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17-12-24

Die Winterausgabe der K>MOBIL ist da!

Wir blicken auf ein weiteres herausforderndes Jahr zurück.

Wie die KIRCHHOFF Gruppe durch hohe Anpassungsfähigkeit und schnelles Handeln auch 2024 weiterwachsen konnte, lesen Sie hier in der aktuellen Ausgabe der K>MOBIL.

Nachhaltigkeit bleibt ein zentrales Thema. KIRCHHOFF Automotive hat die Partnerschaft mit führenden Stahlherstellern vertieft, um Karosserieteile aus CO2-reduziertem Stahl zur Serienreife zu bringen. KIRCHHOFF Ecotec entwickelt fortschrittliche Technologien zur Reduzierung der Emissionen bei Abfallsammelfahrzeugen und zur Förderung der Kreis-laufwirtschaft. Mit wegweisenden Innovationen bei der Herstellung nachhaltiger Produkte sehen wir die KIRCHHOFF Gruppe für die Zukunft gut aufgestellt und setzen mit Investiti-onen in moderne Technologien weltweit weiter auf Wachstum. Lesen Sie mehr dazu und zu folgenden Themen in dieser Ausgabe der K>MOBIL:

  • Editorial: „In turbulenten Zeiten“ – Rückblick auf 2024
  • CO2-Reduktion: Material und Umformtechnologie sind entscheidend
  •  25 Jahre KIRCHHOFF Automotive in Polen: eine Erfolgsgeschichte
  • ENGINIUS stellt neuen emissionsfreien LKW für den Stadtverkehr vor
  • FAUN und ZOELLER wachsen weiter
  • Erfolgreiche Messeauftritte mit neuen innovativen Produkten

Der Herausgeber der K>MOBIL, Arndt G. Kirchhoff, und das gesamte Redaktionsteam wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, erholsame Feiertage und einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr.

Neben der digitalen Version zum Download liegen gedruckte Belegexemplare ab Mitte Dezember in den Eingangsbereichen und Kantinen, bzw. an anderen zentralen Stellen in unseren Werken aus.


05-12-24

Die Dritte im Bunde

Das MetalForming Magazine hat Stephanie Dake, Quality Planning Specialist an unserem Standort in Troy, USA, im Rahmen der PMA (Precision Metal Forming Association) zu einer der einflussreichsten Frauen in der Metallumformung und -verarbeitung ernannt. Damit gehört sie zu den „Women of Excellence“ in der Metallumformung, wie auch schon unsere Kolleginnen Missy Smith Kane und Susanne Ysasi.

Mit dieser prestigeträchtigen Auszeichnung werden Stephanie Dakes herausragenden Beiträge zur Fertigungsindustrie in ihrer mehr als zwei Jahrzehnte währenden Karriere gewürdigt.

„Ich habe mich sehr gefreut und fühle mich geehrt, dass ich diese Auszeichnung erhalten habe“, sagt sie. „Die Arbeit im Bereich Qualität kann manchmal ein undankbarer Job sein. Wenn ich all die Aussagen meiner Kolleginnen und Kollegen darüber lese, was 'Stephanie' zu leisten vermag, muss ich wirklich lächeln und fühle mich wertgeschätzt.“

Stephanie Dakes Weg in die Fertigung begann 1997, als sie die Chance auf eine Stelle in der Montage bei KIRCHHOFF Automotive ergriff. Ihre Initiative und ihre Fähigkeiten fielen schnell auf und führten zu Aufgaben im Qualitätsmanagement, wo sie die Zertifizierungen QS-9000 und TS-16949 erwarb.

„KIRCHHOFF Automotive hat mir eine Plattform geboten, die es mir ermöglicht, einen positiven Einfluss auf die Qualität der von uns hergestellten Produkte zu nehmen“, sagt sie. „Die Türen stehen mir offen, um Beziehungen zu unseren Kunden und Lieferanten aufzubauen. KIRCHHOFF Automotive hat mir Schulungsinstrumente zur Verfügung gestellt, wie z. B. die Zertifizierung nach IATF-16949, wichtige Qualitätsdokumente, Kundenworkshops und mehr.“

Bevor sie 2017 zu KIRCHHOFF Automotive kam, sammelte Stephanie Dake vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Spritzguss, Stanztechnik und Personalwesen. In unserem Werk in Tecumseh, USA spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung des Kundenvertrauens und der Lösung von Qualitätsproblemen.

An unserem Standort Troy setzt Stephanie Dake ihre Erfahrungen aus der Produktion in ihrer Rolle als Qualitätsplanerin ein, um sich für die Mitglieder des Produktionsteams einzusetzen und wertvolle Erkenntnisse mit den Kunden zu teilen.

Im Rückblick auf ihre Erfahrungen teilt sie Weisheiten für Frauen, die eine Karriere in der Fertigung in Betracht ziehen, und weist darauf hin, dass Geschlechtervielfalt zu mehr Innovation, Rentabilität und Eigenkapitalrendite führen kann: „Ob Sie nun ein Produkt zusammenbauen oder dessen Entwicklung beeinflussen, unsere Anwesenheit zählt. Das Wissen, dass Ihre Hände 'das' gebaut haben oder Ihr 'Beitrag' das Design/die Sicherheit dieses Fahrzeugs auf der Straße verändert hat. Die vielfältigen Möglichkeiten, das Wachstum, die Sozialleistungen, das Gehalt und vor allem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir brauchen mehr Frauen, die einen positiven Einfluss auf die Fertigungsindustrie ausüben.“

Die Auszeichnung wurde Stephanie Dake auf dem letzten KIRCHHOFF Automotive Leadership Team Meeting in Detroit, USA überreicht. Sie wird in der MetalForming-Ausgabe Dezember 2024 vorgestellt und erhält eine besondere Anerkennung und eine Urkunde für ihre Leistung.

„Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in den letzten acht Jahren Teil der KIRCHHOFF Automotive Familie war und freue mich auf viele weitere Jahre“, sagt sie.


02-12-24

2024: Umsatz auf Vorjahresniveau gehalten

Die Geschäftsführung von KIRCHHOFF Automotive blickt bei den Senioren- und Jubilarfeiern an den deutschen Standorten auf ein Jahr mit vielen Herausforderungen zurück. Der südwestfälische Automobilzulieferer sieht sich dennoch gut aufgestellt für die Zukunft und setzt mit Investitionen in moderne Technologien weltweit und lokal weiter auf Wachstum.

Trotz eines schwierigen Marktumfelds konnte KIRCHHOFF Automotive seine Position im Jahr 2024 erfolgreich behaupten und den Umsatz auf Vorjahresniveau halten. Während der Absatz von Elektrofahrzeugen mit einem Minus von 15 Prozent deutlich zurückging, trug besonders ein ausgewogener Kundenmix zur Stabilität bei. „Unsere globale Ausrichtung und die Diversifizierung unseres Produktportfolios helfen uns dabei, Marktschwankungen besser auszugleichen", erklärt J. Wolfgang Kirchhoff, Vorsitzender des Vorstands und CEO. Mit weltweit 27 Produktionswerken und über 8500 Mitarbeitenden erwartet das Unternehmen für 2024 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro.

Um CO2-reduzierte Materialien zur Serienreife zu bringen, arbeitet KIRCHHOFF Automotive eng mit Kunden und Zulieferern zusammen. „90 Prozent unseres CO2-Fußabdrucks entstehen durch die eingesetzten Materialien Stahl und Aluminium. Deshalb kooperieren wir mit führenden europäischen Stahlproduzenten bei der Entwicklung CO2-freier oder -reduzierter Stahlsorten“, erklärt J. Wolfgang Kirchhoff. Bis 2030 will KIRCHHOFF Automotive die direkten Emissionen um 50 Prozent senken und 100 Prozent erneuerbare Energien in all seinen Werken weltweit nutzen.

Viele Neuaufträge für größere und komplexere Baugruppen für die großen Automobilhersteller werden wieder an den deutschen Standorten in Iserlohn, Attendorn und Saarwellingen realisiert. Dafür hat KIRCHHOFF Automotive fast 14 Millionen Euro in diesem Jahr in Gebäudeerneuerungen und vor allem in moderne, hochtechnisierte Schweißanlagen investiert.

2024 haben wir weltweit in moderne Technologien und neue Produktionsanlagen investiert – insgesamt 154 Millionen Euro.

Blickt man auf die Unternehmen der KIRCHHOFF Gruppe, so werden diese trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit 14.200 Mitarbeitenden ihren Umsatz auf 3,3 Milliarden Euro steigern können.

Mehr zum Rückblick auf das Geschäftsjahr 2024 und einen Ausblick auf 2025 lesen Sie in der Winterausgabe der K>MOBIL, die am 13. Dezember erscheint.


28-11-24

Wussten Sie, ...

... dass KIRCHHOFF Automotive an allen Standorten weltweit bis zu 67% erneuerbaren Ökostrom verwendet? Dadurch können wir die CO2-Emissionen in unserem gesamten Betrieb reduzieren.

Unsere kurzfristigen Klimaziele wurden auch von der Science-Based Target Initiative* bestätigt. KIRCHHOFF Automotive ist seit 2023 Teil dieser Initiative.

Mehr über unser Engagement zur Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks und unsere Aktivitäten zum Schutz unseres Planeten können Sie im kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht nachlesen.

* Die Science-Based-Targets-Initiative (SBTi) ist eine Klimaschutzorganisation, die es Unternehmen und Finanzinstituten weltweit ermöglicht, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten. Sie entwickeln Standards, Werkzeuge und Leitlinien, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Treibhausgasemissionen entsprechend zu reduzieren. Diese Reduktionsziele orientieren sich daran, die Erderwärmung auf ein kontrollierbares Maß zu begrenzen und spätestens bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.


08-11-24

„Eine sensationelle Messe“…

lautet unser Fazit der IZB 2024. Zum Auftakt der Internationalen Zulieferbörse (IZB) in Wolfsburg, die vom 22.-24. Oktober stattfand, hat uns der Konzern- und Markenvorstand von Volkswagen besucht – als einen von nur sechs der insgesamt 843 Aussteller auf dieser Messe!

Rund 50 VW-Vorstandsmitglieder, darunter Oliver Blume (Vorsitzender des Vorstandes der Volkswagen AG und der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG) sowie der Einkaufsvorstand der Marke Volkswagen Pkw und Mitglied der erweiterten Konzernleitung, Dirk Große-Loheide, informierten sich bei diesem VIP Tech Walk über unsere Innovationen. Thema des Rundgangs war „Beschleunigung marktfähiger Produkte.“ Im Fokus: ein gemeinsames Forschungsprojekt mit VW Group Innovation zum Einsatz einer neuen Stahlgüte aus Silizium-Bor-Stahl „SIBORA“. Diese weist im pressgehärteten Zustand eine hohe Festigkeit und durch Gehalte an Bainit sowie metastabilem Restaustenit auch eine höhere Restverformbarkeit auf. Erfolgreiche Tests einer unter Serienbedingungen warmumgeformten B-Säule aus „SIBORA“-Material zeigen, dass eine Verbesserung der Crashsicherheit infolge höherer Energieabsorption bei gleichzeitiger Reduzierung der Karosseriemasse erreicht werden kann.

Neben den Produktinnovationen aus „SIBORA“-Material zeigte KIRCHHOFF Automotive auf der IZB auch einen Stahl-Modulquerträger in offener Schalenbauweise, der nicht nur leicht ist, sondern auch die Integration von z. B. Kabelsträngen ermöglicht.

Produkte zu entwickeln und zu produzieren, die für umweltfreundlichere Karosserien sorgen, gehört zu einem unserer Hauptziele. Deshalb haben wir in Kooperation mit führenden Stahlproduzenten den Einsatz neuer CO2-reduzierter Stähle validiert. Auf der IZB haben wir beispielsweise einen Audi-Schweller präsentiert, an dem wir erfolgreich den Einsatz von ArcelorMittal Usibor®1500 XCarb® recycelt und erneuerbar hergestelltem Substrat als Vormaterial erprobt haben. Dieses Material besteht aus mindestens 75% recyceltem Stahl und 100 % erneuerbarem Strom im Stahlerzeugungsprozess. Damit sind wir in der Lage, die CO2-Bilanz unserer Produkte deutlich zu verbessern.

Das machte uns auch zu einem geschätzten Diskussionspartner beim IZB-Workshop „Grüner Stahl“. Hierbei ging es u. a. um Herausforderungen für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Produkten, Herausforderungen bei der Transformation zu grünem Stahl und um Ziele zur Klimaneutralität.

Dr. Thorsten Gaitzsch resümiert: „Die Gespräche mit den Vertretern des Vorstandes und der Dialog mit VW-Experten im kleinen Kreis waren ein besonderes Highlight, da sie uns wichtige Einblicke gegeben und gleichzeitig unsere Partnerschaft weiter gestärkt haben.“

Für Leichtbau und Sicherheit – das waren unsere Highlights auf der IZB

1. Erstmaliger Einsatz der revolutionären „SIBORA" Silizium-Bor-Stahlgüte, entwickelt in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG und erfolgreich getestet an verschiedenen Prototypen
Die Warmumformung stellt eine zukunftsweisende, wirksame Technologie dar, mit der der CO2-Fußabdruck eines Bauteils entscheidend gesenkt werden kann. Der Materialeinsatz spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Gemeinsam mit VW hat KIRCHHOFF Automotive daher an der Material- und Prozessentwicklung einer Silizium-Bor-Stahlgüte „SIBORA“ für einen modifizierten Warmumformprozess, den sog. BQP-Prozess, gearbeitet. SIBORA ist eine neue Stahlgüte, die im pressgehärteten Zustand eine hohe Festigkeit und durch Gehalte an Bainit sowie metastabilem Restaustenit auch eine höhere Restverformbarkeit aufweist. Durch den Einsatz der Stahlgüte „SIBORA“ kann somit eine Verbesserung der Crashsicherheit infolge höherer Energieabsorption bei gleichzeitiger Verringerung der Karosseriemasse erzielt werden.

Um diese zunächst auf Berechnungen basierende Annahme zu verifizieren, hat KIRCHHOFF Automotive Tests einer unter Serienbedingungen warmumgeformten B-Säule (Bild 1) aus SIBORA Material durchgeführt. Dazu wurde die Warmumformanlage so umgebaut, dass die verschiedenen Temperatur-Zeit-Profile unter Serienbedingungen entwickelt und getestet werden können. Aktuell ist der Prozess auf der Serienanlage mit der KIRCHHOFF Automotive B-Säule entwickelt worden. Erste Ergebnisse bestätigen die positiven Eigenschaften der Stahlgüte „SIBORA“ (höhere Energieabsorption und geringere Produktmasse) und zeigen, dass KIRCHHOFF Automotive BQP ready ist.

Besonders attraktiv ist es, den BQP-Prozess so zu gestalten, dass je nach Bauteilanforderung mit nur einem Stahlmaterial unterschiedliche Eigenschaftskombinationen aus Festigkeit und Duktilität darstellbar sind. Dadurch kann auch die Variantenvielfalt der Stahlsorten reduziert werden, was einerseits weitere Einsparpotenziale z.B. bei Lagerhaltung und Logistik generiert und andererseits anforderungsgerechtere Recyclingkreisläufe für hochwertige Automobilwerkstoffe unterstützt.

2. Sicherheitsrelevante Produkte aus neuen CO2-reduzierten Stählen für eine verbesserte Ökobilanz und umweltfreundlichere Karosserien
Mit speziellen Rohkarosserie-Lösungen sorgt KIRCHHOFF Automotive vor allem durch die hohe Festigkeit von Spezialstählen für sichere Mobilität. Ein weiterer Vorteil: Für Produkte, die aus solchen Stählen gefertigt werden, benötigt man weniger Material. Das spart Gewicht und trägt wirksam zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. In Kooperation mit führenden Stahlproduzenten hat KIRCHHOFF Automotive den Einsatz neuer CO2-reduzierter Stähle validiert. Damit ist der Automobilzulieferer in der Lage, die CO2-Bilanz seiner Produkte deutlich zu verbessern. Auf der IZB hat KIRCHHOFF Automotive beispielsweise einen Audi Schweller gezeigt, an dem erfolgreich der Einsatz von ArcelorMittal Usibor®1500 XCarb® recycelt und erneuerbar hergestelltem Substrat als Vormaterial erprobt wurde. Dieses Material besteht aus mindestens 75% recyceltem Stahl und 100 % erneuerbarem Strom im Stahlerzeugungsprozess.

3. Funktionsintegration im Cockpit: Innovativer Stahl-Modulquerträger in offener Schalenbauweise
Mit dem Instrumententafelträger in offener Schalenbauweise ergänzt KIRCHHOFF Automotive sein umfangreiches Fertigungsportfolio für diese Produktgruppe. Der Stahl-Modulquerträger ist nicht nur leicht, sondern ermöglicht auch die Integration von, zum Beispiel, Kabelsträngen. Großer Vorteil dieser Konstruktion ist eine hohe Funktionsintegration, die zu einer Kostenreduktion beiträgt.

Im Video bekommen Sie einen Einblick in die IZB 2024.


28-10-24

Karriere in Familienunternehmen

Als weltweit tätiger Automobilzulieferer gehört das Traditionsunternehmen KIRCHHOFF Automotive zu den führenden Familienunternehmen in Deutschland. Am 8. November 2024 sind wir auf dem „Karrieretag Familienunternehmen“ in Mönchengladbach dabei. Interessierte können hier im direkten Kontakt mit Entscheidungsträgern über individuelle Karrierechancen sprechen.

Unter dem Motto „Nachhaltigkeit durch Innovation“ haben vorausgewählte Talente die Möglichkeit, sich in direkten Gesprächen über Karrieremöglichkeiten auszutauschen. Bewerbungsschluss ist der 14. Oktober 2024. Die Plätze sind begrenzt.

Das Karriereumfeld in Familienunternehmen ist gekennzeichnet durch nachhaltiges Wirtschaften, eine positive Arbeitsatmosphäre und vielfältige persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. J. Wolfgang Kirchhoff, Vorsitzender des Vorstands und CEO KIRCHHOFF Automotive, sagt: „Hinter der Erfolgsgeschichte von KIRCHHOFF Automotive stehen Menschen und eine klare Unternehmensphilosophie: Wissen.Werte.Wandel. Wir fördern das Wissen unserer Mitarbeitenden und ihre Bereitschaft, Neues zu lernen und auszuprobieren. Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung und Ehrlichkeit bilden die Basis für unser Miteinander. Wandel bedeutet für uns, Neues mit Experimentierfreude, Neugier und Augenmaß anzugehen, flexibel zu sein und sich den immer schneller ändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Meine Brüder und ich sind seit über 35 Jahren dabei und Sie können mir glauben, wenn ich sage, dass dieser Unternehmenserfolg nur möglich war und ist mit Menschen, die unsere Vision und unsere Werte mit Leben füllen. Menschen, die kreativ sind und mitgestalten wollen. Vor allem, wenn es um die nachhaltige Zukunft der Mobilität geht.“

Der „Karrieretag Familienunternehmen“ gilt als die wichtigste Recruiting- und Kontaktveranstaltung für Familienunternehmen, die knapp zwei Drittel der heimischen Arbeitsplätze stellen. Das Veranstaltungsformat ist als Plattform für Unternehmen konzipiert, um gezielt Lösungen für den Fachkräftemangel in Form direkter Austauschmöglichkeiten anzubieten. Kooperationen mit Hochschulen, Netzwerkpartnern und Medien unterstützen die Initiative und zahlen auf eine langfristige Fachkräftebindung und die Förderung des Wirtschaftsstandortes Deutschland ein.

Der Karrieretag findet am 8. November 2024 auf dem neuen SMS Campus in Mönchengladbach statt. Weitere Informationen und Bewerbung auf: http://www.karrieretag-familienunternehmen.de/


14-10-24

Großer Auftritt auf der IZB

Unser Ziel: MAKING.MOBILITY.SAFE. Auf seinem IZB-Messestand in Halle 6 zeigt KIRCHHOFF Automotive vom 22. bis. 24. Oktober neueste Entwicklungen im Bereich Leichtbau und Sicherheit. Darunter die Ergebnisse gemeinsamer Entwicklungstätigkeiten mit der Volkswagen AG.

„Empowering Partnerships“ – so lautet das Motto der diesjährigen Internationalen Zulieferer-Börse (IZB) im Wolfsburger Allerpark. Der Titel ist Programm: hier tauschen sich VW-Zulieferer mit VW-Vorständen, Einkäufern und Entwicklern über die neuesten Innovationen im Automobilzuliefererbereich aus. Wer beim KIRCHHOFF Automotive Stand 6102 vorbeischaut, wird viel Neues über aktuelle Forschungsergebnisse in den Bereichen Sicherheit und Verbesserung der CO2-Bilanz erfahren. 

Besondere Highlights:

  • Erstmaliger Einsatz der revolutionären „SIBORA" Silizium-Bor-Stahlgüte, entwickelt in Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG und erfolgreich getestet an verschiedenen Prototypen
    Die Warmumformung stellt eine zukunftsweisende, wirksame Technologie dar, mit der der CO2-Fußabdruck eines Bauteils entscheidend gesenkt werden kann. Der Materialeinsatz spielt dabei eine entscheidende Rolle. Gemeinsam mit VW hat KIRCHHOFF Automotive daher an der Material- und Prozessentwicklung einer Silizium-Bor-Stahlgüte „SIBORA“ für einen modifizierten Warmumformprozess, den sog. BQP-Prozess, gearbeitet. SIBORA ist eine neue Stahlgüte, die im pressgehärteten Zustand eine hohe Festigkeit und durch Gehalte an Bainit sowie metastabilem Restaustenit auch eine höhere Restverformbarkeit aufweist. Tests einer unter Serienbedingungen warmumgeformten B-Säule aus SIBORA Material zeigen, dass eine Verbesserung der Crashsicherheit infolge höherer Energieabsorption bei gleichzeitiger Reduzierung der Karosseriemasse erreicht werden kann.
  • Sicherheitsrelevante Produkte aus neuen CO2-reduzierten Stählen für eine verbesserte Ökobilanz
    Mit speziellen Rohkarosserie-Lösungen sorgt KIRCHHOFF Automotive vor allem durch die hohe Festigkeit von Spezialstählen für sichere Mobilität. Ein weiterer Vorteil: Für Produkte, die aus solchen Stählen gefertigt werden, benötigt man weniger Material. Das spart Gewicht und trägt wirksam zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. In Kooperation mit führenden Stahlproduzenten haben wir den Einsatz neuer CO2-reduzierter Stähle validiert. Damit sind wir in der Lage, die CO2-Bilanz unserer Produkte deutlich zu verbessern.
  • Innovativer Stahl-Modulquerträger in offener Schalenbauweise
    Vorteil dieser Konstruktion ist die hohe Funktionsintegration, die zu einer Kostenreduktion beiträgt.

Die innovativen Lösungen für weniger Gewicht, weniger CO2-Ausstoß und mehr Sicherheit können Besucherinnen und Besucher vom 22.-24. Oktober 2024 auf dem KIRCHHOFF Automotive Stand 6102 in Halle 6 erleben.


21-08-24

Das sind unsere neuen Auszubildenden

21 Frauen und Männer sind am 14. August an den deutschen Standorten von KIRCHHOFF Automotive ins Berufsleben gestartet. Die ersten drei Tage standen ganz im Zeichen von Teamwork, Aktionen und Kennenlernen – die traditionellen Einführungstage fanden diesmal am Sorpesee und in den Werken Attendorn und Iserlohn statt.

„Ich interessiere mich schon lange für die Elektronik von Maschinen“, sagt Niklas Wick. Er beginnt eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik und möchte lernen, wie die Elektronik in großen Maschinen funktioniert. „Außerdem freue ich mich darauf, mir jegliches Fachwissen anzueignen“, sagt er.

In der Familie von Chiara Rio ist der Beruf Industriekauffrau sehr stark vertreten – deshalb hat auch sie sich für diese Ausbildung entschieden. „Vor allem wünsche ich mir in der Ausbildung, täglich zufrieden zur Arbeit und wieder nach Hause zu gehen.“

„Da man gerade beim Mechatroniker einen guten Mix aus Mechanik und Elektrik und damit gute Voraussetzungen für die Zukunft hat, habe ich mich für diesen Beruf entschieden“, sagt Philipp Kamp.

„Der ausschlaggebende Punkt für mich war der abwechslungsreiche Alltag, da man als Industriemechaniker täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert wird“, begründet Timo Gabler die Entscheidung für seinen Ausbildungsberuf.

Yigit Yilmaz möchte „so viel es geht über Metalltechnik“ lernen. Er beginnt eine Ausbildung zum Industriemechaniker Instandhaltung.

Nicht nur Wissenswertes über KIRCHHOFF Automotive, die verschiedenen Berufsbilder und ein Austausch über gegenseitige Erwartungen an die Ausbildung und an die Auszubildenden standen auf dem Programm der Einführungstage. In kreativen Teamaufgaben lernten die neuen Auszubildenden die Grundlagen der Produktionsprozesse kennen. Beim Teamevent auf der Bowlingbahn zeigten sie, dass sie auch außerhalb von Büro oder und Werkbank eine gute Figur machen können.

„Auch für uns als Ausbildungsverantwortliche sind die Einführungstage immer sehr spannend und es ist schön mit anzusehen, wie die Auszubildenden sich untereinander kennenlernen und zu einem KIRCHHOFF Automotive Team zusammenwachsen. Unser Engagement in der Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft, die sich vielfach auszahlt – für die jungen Talente und unser Unternehmen gleichermaßen. Ich bin stolz, ein Teil davon zu sein“, sagt Vanessa Kolm, Ausbildungsleiterin am Standort in Attendorn.

Ein besonderer Höhepunkt der Einführungstage war der Überraschungsbesuch von CEO J. Wolfgang Kirchhoff. Bei „Meet the Boss“ konnten die Azubis ihm Fragen zu verschiedensten Themen stellen, die er gern beantwortete.

Wir wünschen allen einen guten Ausbildungsstart bei KIRCHHOFF Automotive!

Das sind die neuen Auszubildenden:

  • Ozan Bayat, Industriemechaniker Instandhaltung Iserlohn
  • Louis Dörnen, Fachinformatiker für Systemintegration Attendorn
  • Valton Duriqi, Maschinen- und Anlagenführer Attendorn
  • David Flaschinski, Fachinformatiker Systemintegration Iserlohn
  • Timo Gabler, Industriemechaniker Instandhaltung Iserlohn
  • Lilia Garres, Umschulung Fachkraft für Lagerlogistik Attendorn
  • Karan Gürlek, Maschinen- und Anlagenführer Iserlohn
  • Daniel Jaropud, Industriemechaniker Produktionstechnik Iserlohn
  • Philipp Kamp, Mechatroniker Attendorn
  • Açelya Kaya, Industriekauffrau Iserlohn
  • Manuel Kniep, Fachkraft für Lagerlogistik Iserlohn
  • Sasha Patrick Kornev, Industriemechaniker Produktionstechnik Iserlohn
  • Daniel Massaro, Fachkraft für Lagerlogistik Iserlohn
  • Sandro Nawrath, Werkzeugmechaniker Attendorn
  • Lukas Niebuhr, Industriekaufmann Iserlohn
  • Chiara Rio, Industriekauffrau Attendorn
  • Luca Elias Scheele, Werkzeugmechaniker Attendorn
  • Elias Schuwald, Werkzeugmechaniker Iserlohn
  • Niklas Wick, Elektroniker für Betriebstechnik Iserlohn
  • Riza Yigit Yilmaz, Industriemechaniker Attendorn
  • Luan Zani, Industriekaufmann Attendorn

10-07-24

Wir werden nachhaltiger: Kooperation mit Hyundai Steel

KIRCHHOFF Automotive hat eine Absichtserklärung mit der Hyundai Steel Company zur Belieferung mit kohlenstoffarmen Stahlerzeugnissen unterzeichnet.

„Durch die Vereinbarung mit Hyundai Steel haben wir eine zusätzliche Möglichkeit, grünen Stahl schon ab 2025 zu beziehen. Die CO2-Reduktion erfolgt durch einen Mischprozess von EAF- und BOF-Material (Electric Arc Furnace/Blast Oxigene Furnace), der dann den CO2-Fußabdruck für das ausgelieferte Produkt um ca. 20% absenkt gegenüber dem momentan angelieferten Stahl aus der Hochofenroute. In der finalen Ausbaustufe soll auch hier der Hochofenprozess durch Stahl aus der Elektroofenroute ersetzt werden, um die CO2-Neutralität zu erreichen“, erklärt Uwe Hadwich, Global Director Procurement.

Das koreanische Unternehmen Hyundai Steel Company liefert uns Stahl in Form von kaltgewalzten und feuerverzinkten Coils und ist einer der führenden Hersteller im Bereich von Werkstoffen für die Automobilindustrie. Durch kontinuierliche Investitionen, Forschung und Entwicklung will Hyundai den Stahlherstellungsprozess dekarbonisieren und die Produktionspalette kohlenstoffarmer Stähle erweitern.

KIRCHHOFF Automotive und Hyundai möchten Möglichkeiten der Herstellung und Lieferung von kohlenstoffarmen Stahlerzeugnissen für den europäischen Markt erkunden und entwickeln. Dazu wird KIRCHHOFF Automotive die kohlenstoffarmen kaltgewalzten bzw. feuerverzinkten Coils testen. Diese werden in einem komplexen Verfahren hergestellt, welches das Hochofenverfahren und das Lichtbogenofenverfahren kombiniert.

„Wir planen, mit KIRCHHOFF Automotive konkrete Teiletests durchzuführen und durch die Zusammenarbeit mit europäischen Automobilherstellern proaktiv ein Vertriebsnetz für kohlenstoffarme Automobilbleche aufzubauen“, so ein Sprecher von Hyundai Steel.

Mit der Unterzeichnung dieser Absichtserklärung geht KIRCHHOFF Automotive einen weiteren Schritt auf dem Weg zu nachhaltigerer Mobilität. Weitere Kooperationen in diesem Kontext bestehen unter anderem bereits mit den Lieferanten ArcelorMittal, thyssenkrupp Steel Europe, SSAB und H2Green Steel. Zudem zählt das Unternehmen in der Branche „Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge" zu den besten 5 % und wurde von EcoVadis, dem weltweit zuverlässigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsbewertungen für Unternehmen, mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.


11-06-24

Warmumformung als Schlüssel zu einer nachhaltigeren Automobilproduktion

KIRCHHOFF Automotive zeigt, dass mit Warmumformung der CO2-Fußabdruck eines Bauteils nicht erhöht, sondern reduziert wird.

In der heutigen Zeit ist der CO2-Fußabdruck in der Automobilindustrie ein zentrales Thema. Die Warmumformung wurde aufgrund der eingesetzten Energie bisweilen als CO2-Treiber gesehen. Eine neue Untersuchung von KIRCHHOFF Automotive, dem Spezialisten für sicherheitsrelevante Karosserieteile, zeigt das Gegenteil: Innovative Herstellungsverfahren wie die Warmumformung können sogar eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Emissionen spielen. Technology Development Specialist Markus Loecker gibt wertvolle Einblicke in die Vorteile der Warmumformung: „Bei der Warmumformung kann man mit dünneren Materialien arbeiten, was direkt zu einer Reduzierung des Gesamtgewichts des Fahrzeugs führt. Diese Gewichtseinsparung spielt eine Rolle bei der Verringerung des CO2-Ausstoßes im Fahrbetrieb eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Gleichzeitig trägt sie zur Reduzierung des Energiebedarfs eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs bei“, erklärt er. Der Materialreduzierung im Vergleich zur Nutzung von kaltumgeformten Stählen kommt dabei aber die größte Bedeutung zu. Denn der größte Einfluss auf den CO2-Fußabdruck eines Bauteils liegt in der Menge des verwendeten Materials. Während die Verarbeitungstechnik durch Erhitzen des Stahls zwar selbst auch zu Emissionen führt, ist die Verringerung des Materialeinsatzes so ein effektiver Weg zur Senkung der CO2-Bilanz. „Die Warmumformung ermöglicht es uns, mit weniger Material mehr zu erreichen. Dies ist besonders wichtig, da der Automobilbau ständig nach Wegen sucht, die Umweltauswirkungen zu minimieren“, fügt Markus Loecker hinzu.

Deshalb nutzen wir bei sicherheitsrelevanten Karosserieteilen wie Crashmanagementsystemen, A- und B-Säulen die Warmumformung, um dünneres Material bei gleichbleibender oder sogar verbesserter Leistungsfähigkeit zu verwenden. Denn diese Technologie erzeugt besonders harte und widerstandsfähige Stahlteile, die besonders effektiv bei Crash-Situationen sind und damit entscheidend für die passive Sicherheit von Fahrzeugen sorgen. Warmumformung führt so zu mehr Sicherheit und gleichzeitig auch zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes und unterstützt damit auch die Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens.

Markus Loecker ist daher von der Bedeutung der Warmumformung für die Zukunft der Automobilindustrie überzeugt: „Anders als vielleicht auf den ersten Blick gedacht ist die Warmumformung ein Schlüsselelement im nachhaltigen Automobilbau. Sie hilft uns, die Umweltauswirkungen durch intelligentere Materialverwendung und -verarbeitung zu reduzieren.“