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17-01-24

Auf gutem Weg

Zur Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele und zur Dekarbonisierung seiner Lieferkette unternimmt KIRCHHOFF Automotive weitere Schritte: Mit dem schwedischen Unternehmen H2Green Steel haben wir die Lieferung von nahezu emissionsfreiem Stahl im Rahmen von 130 Millionen Euro vereinbart.

Dazu haben beide Unternehmen einen 7-Jahres-Vertrag unterzeichnet.

„Die Botschaft unserer Kunden ist klar: Sie wollen Produkte mit einem geringeren CO2-Fußabdruck. Dies entspricht unserem Bestreben, bei der nachhaltigen Entwicklung in der Branche eine Vorreiterrolle einzunehmen. Nachhaltigkeit hat für uns schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Es ist großartig, mit dem neuen Akteur auf dem Markt H2 Green Steel zusammenzuarbeiten. Das Team hat die Stahlindustrie wirklich dazu gebracht, mehr zu tun und sich in Bezug auf Nachhaltigkeit schneller zu bewegen", sagt Michael Rank, Global EVP Procurement.

KIRCHHOFF Automotive arbeitet sehr ehrgeizig an der Nachhaltigkeit des Unternehmens und seiner Lieferkette, in der Stahl die Haupt-Produktkomponente ist und 50 % der Materialeinkäufe ausmacht.

90 % des CO2-Fußabdrucks werden derzeit durch die Verwendung von konventionell hergestelltem Stahl und Aluminium bestimmt. Aufgrund von Aufträgen internationaler Automobilhersteller für kommende Fahrzeuggenerationen geht KIRCHHOFF Automotive davon aus, dass die Nachfrage nach sicheren und nachhaltigen Karosseriebauteilen in den kommenden Jahren stark steigen wird.

Die nun beschlossene Vereinbarung sieht vor, dass ab 2027 grüner Stahl aus dem H2 Green Steel Werk in Boden/Schweden an KIRCHHOFF Automotive Werke in ganz Europa geliefert wird.

Bereits 2022 hat KIRCHHOFF Automotive damit begonnen, den Ort der Treibhausgasemissionen in seiner Lieferkette (Scope 3) zu bestimmen, sowohl vorgelagert bei den Lieferanten als auch nachgelagert bei den Kunden. Darüber hinaus verfolgt das Unternehmen das übergeordnete Ziel, ein hohes Maß an Nachhaltigkeit in den Lieferketten der Automobilindustrie zu etablieren, was sich auch darin widerspiegelt, dass KIRCHHOFF Automotive zu den Gründungsmitgliedern des Vereins „Responsible Supply Chain Initiative RSCI e. V." gehört.

„Die Zulieferer der Automobilindustrie müssen sich an den ehrgeizigen Plänen orientieren, die fortschrittliche Automobilhersteller aufgestellt haben. Wir haben aber auch eine Gruppe von Unternehmen, die den anderen voraus sind, weil sie ihrem eigenen Kompass folgen. KIRCHHOFF Automotive ist ein solches Unternehmen. Sie verbinden ihr beeindruckendes Erbe mit einer starken Ausrichtung auf die Zukunft, in der nachhaltige Produkte sowohl ein Wettbewerbsvorteil als auch wichtig für das Klima und die Nachhaltigkeitsziele sind", sagt Stephan Flapper, Head of Commercial, H2 Green Steel.

H2 Green Steel hat sich zur Einhaltung der Scope 1, 2 und vorgelagerten Scope 3 Anforderungen verpflichtet, wie sie im Treibhausgas-Protokoll definiert sind. Das Unternehmen hat sich in seinen Kundenverträgen zu einer Bruttokohlenstoffemissionsintensität pro Tonne Stahl verpflichtet. Die kontinuierliche Arbeit zur Emissionsreduzierung wird sich auf die Materiallieferkette von KIRCHHOFF Automotive und seine vorgelagerten Scope-3-Emissionen auswirken.

Die beiden Unternehmen werden auch im Rahmen einer Kreislaufwirtschaftsinitiative zusammenarbeiten, deren Ziel es ist, mindestens 30 % der Stahlschrottmengen zum Recycling an die Elektrolichtbogenöfen von H2 Green Steel in Boden zurückzusenden.

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