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30-11-23

Klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz

KIRCHHOFF Automotive und thyssenkrupp Steel Europe (tkSE) haben eine Absichtserklärung zur Vertiefung ihrer bestehenden strategischen Partnerschaft und zur Reduktion von CO2-Emissionen unterzeichnet.

Beide Unternehmen haben sich klar zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz bekannt. Um die CO2-Emissionen bei der Herstellung von Metallstrukturteilen von KIRCHHOFF Automotive zu senken, haben sie bestimmte Parameter für die Belieferung mit CO2-reduzierten, modernen Warmumformstählen der Produktfamilie bluemint® Steel festgelegt.

bluemint® Steel ist ein massenbilanziertes Produkt mit reduziertem CO2-Fußabdruck. Die Belieferung von KIRCHHOFF Automotive mit diesem Stahl ist ab der zweiten Jahreshälfte 2026 geplant.

„Mit dem Einsatz der modernen, CO2-reduzierten Stähle gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung von mehr Nachhaltigkeit in unseren Produkten. Der größte Teil unseres CO2-Fußabdrucks entsteht durch den Einsatz des Materials, das wir verarbeiten. Mit der Nutzung von bluemint® Steel von thyssenkrupp Steel werden wir diesen weiter reduzieren und dadurch zum Klimaschutz beitragen“, sagte CEO J. Wolfgang Kirchhoff bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung.

Dr. Heike Denecke-Arnold, Chief Operations Officer, thyssenkrupp Steel, ergänzte: „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unserem langjährigen Kunden KIRCHHOFF Automotive die Wertschöpfungskette im Bereich Stahl zukünftig noch nachhaltiger gestalten. Durch die Produktion und Nutzung moderner Warmumformstähle mit reduzierter CO2-Intensität leisten wir einen Beitrag zu einer umweltfreundlichen Zukunft, ohne Kompromisse bei der Produktqualität einzugehen.“

Bereits heute hat tkSE erste Maßnahmen zur CO2-Reduzierung umgesetzt und bietet auf Basis des Einsatzes von aufbereiteten Schrotten im Hochofen Stahlprodukte mit reduziertem CO2-Fußabdruck an. Mit diesem Material bluemint®recycled lassen sich rund 1,35 Tonnen (64 Prozent) an CO2-Emissionen gegenüber konventionellem Warmband einsparen. KIRCHHOFF Automotive kann die CO2-Minderung produktspezifisch in der Kategorie Scope 3 anrechnen. Emissionen der Kategorie Scope 3 sind indirekte Emissionen in der Lieferkette, die eine Folge der Aktivitäten des Unternehmens sind, aber aus unabhängigen externen Quellen stammen.

Im Vergleich zu konventionellen Stählen ergeben sich keine Einschränkungen hinsichtlich Produkteigenschaften und -qualitäten.

Info: tkSE mit Sitz in Duisburg ist der größte deutsche Stahlhersteller. Die Kerngeschäftsfelder des Unternehmens sind die Stahlerzeugung und die Herstellung von Flachprodukten aus Qualitätsstahl sowie die Erbringung von Dienstleistungen im Stahlbereich.

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