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06-12-22

2022: Trotz schwieriger Umstände gut gemeistert

Im Rahmen der Senioren- und Jubilarehrungen von KIRCHHOFF Automotive an den deutschen Standorten berichteten die Gesellschafter J. Wolfgang und Arndt G. Kirchhoff rückblickend über das Geschäftsjahr 2022. Angesichts der aktuellen Herausforderungen sei es ein schwieriges Jahr gewesen. Dennoch sehen sie das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt.

Belastend seien die Konsequenzen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, weiterhin Engpässe in der Lieferkette und Unsicherheiten bei den Abrufen der Kunden. Positiv stimme jedoch die voranschreitende Mobilitätswende. „Wir haben sicherheitsrelevante Leichtbauteile, speziell im Hinblick auf veränderte Karosserien und Anforderungen bei E-Fahrzeugen, kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert. Das lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken“, sagte CEO J. Wolfgang Kirchhoff.

Viele neue Produkte und Sicherheitsstrukturteile für E-Fahrzeuge sind in diesem Jahr in den europäischen und nordamerikanischen KIRCHHOFF Automotive Werken erfolgreich auf neuen Anlagen angelaufen. In Nordamerika resultiert aus einer zweijährigen detaillierten Forschungs- und Entwicklungsarbeit zum Einsatz von Gen-3-Stahl ein erster Auftrag für ein crashrelevantes Bauteil aus diesem Material. Die Werke in Shenyang/China und Craiova/Rumänien werden zurzeit umfangreich speziell für den Anlauf neuer Produkte für Elektrofahrzeuge erweitert.

Im Stammwerk in Iserlohn wurden in 2022 über 9 Millionen Euro in neue Technologien und Anlagen investiert mit dem Ziel, wirtschaftliche und crashrelevante Leichtbauteile für die Fahrzeuge der Zukunft zu produzieren.  Für einen Aluminium-Unterfahrschutz wurde auf rund 1.000 m² Fläche eine hochmoderne Schweißstraße in Iserlohn nach dem One-Piece-Flow Prinzip in Betrieb genommen. Eine zweite vollautomatisierte Fertigungslinie für die Herstellung von Stoßfängern für die BMW Plattform iX hat im Juni die Serienproduktion aufgenommen.

Am Standort in Attendorn wurden für neue Anlagen für die Elektroplattformen der Kunden VW, Audi und Mercedes-Benz sowie für Werkserweiterungen und E-Ladesäulen in 2022 über 8 Millionen Euro investiert. Auf einer komplexen Fertigungsanlage entstehen die inneren Radhäuser für die beiden E-Fahrzeuge Audi e-tron und ID. Buzz sowie zukünftig auch für die gesamte VW MEB (Modularer E-Antriebsbaukasten) Plattform. Auf zwei neuen Standardschweißanlagen fertigt KIRCHHOFF Automotive die C-Säule für den Mercedes-Benz GLC. Die Installation einer weiteren Schweißanlage für die Ford MEB Plattform ist für 2023 vorgesehen.

Im Prototypenbau Attendorn wurde die Arbeitsfläche um ein Viertel auf über 3.000 m² erweitert, eine neue Doppelroboter-Punktschweißanlage mit Drehtisch beschafft und eine Laserschweißanlage aufgerüstet. Auch die Versandfläche wurde umfangreich erweitert: Auf zusätzlichen 1.100 m² lagern nun Fertigteile vor dem Versand zum Kunden.

„Dank unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesen Zeiten große Einsatzbereitschaft und Flexibilität bewiesen haben, konnten wir auch dieses Jahr den Umständen entsprechend sehr gut meistern“, sagen J. Wolfgang und Arndt G. Kirchhoff.

Mehr zum Rückblick auf das Geschäftsjahr 2022 und einen Ausblick auf 2023 lesen Sie in den Pressemitteilungen im Anhang sowie in der Winterausgabe der K>MOBIL hier: https://www.kirchhoff-automotive.com/de/medien/downloads.

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