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24-08-21

IAA wir kommen

Warum sich unser global CTO Dr. Thorsten Gaitzsch in diesem Jahr besonders auf die IAA freut und warum Messen für uns auch in Zeiten der Digitalisierung wichtig sind, erklärt er im Interview mit Andreas Heine, Global EVP Communication & Marketing.

Andreas Heine: Nur noch wenige Tage bis die Weltleitmesse für Automobile, die IAA, wieder ihre Tore öffnet. Doch in diesem Jahr ist sehr viel anders. Thorsten, wir werden nicht mehr in Frankfurt ausstellen, sondern in München, und auch der Name ist neu, IAA Mobility. Bringt der neue Name auch wirklich Neues?

Dr. Thorsten Gaitzsch: Auf jeden Fall. Denn Mobility steht für neue Mobilität und damit meinen wir alles, womit sich Menschen bewegen und was Menschen bewegt. Dazu gehören auf der Messe zum Beispiel auch Fahrräder.

Andreas Heine: Schwächt das nicht die IAA als Weltleitmesse für Automobile?

Dr. Thorsten Gaitzsch: Keineswegs. Wir wollen zeigen, dass wir uns als ein Teil der Mobilität von morgen begreifen und nicht gegen neue Mobilitätsformen sind. Ganz im Gegenteil. In Städten macht es in vielen Situationen Sinn, das Auto stehen zu lassen und Fahrrad zu fahren. Wenn man aber doch ein Auto braucht, dann fährt das in Zukunft emissionsfrei und trägt zur sauberen Luft in der Stadt bei. Auf dem Land ist das Auto meistens auch weiterhin unverzichtbar.

Andreas Heine: Was bringt der neue Standort mit sich?

Dr. Thorsten Gaitzsch: Wir werden in wirklich schönen und neuen Messehallen ausstellen. Da freut sich schon das ganze Team drauf. Dieses Mal auch bunt gemischt, das heißt, es sind nicht mehr Hersteller und Zulieferer getrennt. Bei uns in der Halle B2 stellt zum Beispiel VW aus und ein neuer chinesischer Autohersteller. Außerdem gibt es an vielen Orten in der Stadt diese neue Mobilität zum Anfassen und Testen und zwar alles vom E-Fahrzeug bis zum E-Fahrrad und vieles mehr.

Andreas Heine: Was werden wir präsentieren?

Dr. Thorsten Gaitzsch: Wir zeigen unseren Anteil an dieser neuen Mobilität. Denn schon jetzt liefern wir viele Teile in Elektrofahrzeuge und es werden immer mehr. Zum Beispiel unseren Schutz für die großen Batterien in die aktuellen E-Modelle der Volkswagengruppe. Eigens dafür haben wir eine völlig neue Laserschweißanlage in Iserlohn in Betrieb genommen. Wir präsentieren aber auch Weltneuheiten für zukünftige Fahrzeuge, zum Beispiel vollständig lasergeschweißte Stoßfänger aus verzinktem Stahl.

Andreas Heine: Warum ist diese Messe für uns immer noch so wichtig, wo man sich heute doch digital immer besser austauschen kann?

Dr. Thorsten Gaitzsch: Das ist zwar richtig, aber es ersetzt doch nicht den persönlichen Kontakt. Unser Geschäft beruht auf langjährigen Partnerschaften mit den Herstellern und auf ihrem Vertrauen in unsere Fähigkeiten, die besten Teile für sie zu entwickeln und die optimalen Karosserielösungen für ihre Herausforderungen zu finden. Und das geht immer noch am besten, wenn man sich zusammensetzt und sich in die Augen schaut.

Andreas Heine: Wie können Mitarbeitende einen Eindruck von der Messe bekommen?

Dr. Thorsten Gaitzsch: Die Messe dauert in diesem Jahr nur eine Woche, das heißt bis Freitag ist unser Messestand hoffentlich voll mit Kunden. Für das Wochenende werden wir Eintrittskarten für unsere Mitarbeitenden über das K>NET verlosen. Und für alle, die nicht bis nach München fahren wollen, werden wir einen Live Stream mit K>LIVE am Mittwoch von 17 bis 18 Uhr anbieten. Und da wirst Du ja, Andreas, den Stand zeigen und sicherlich auch noch interessante Interviews rund um die IAA führen.

Andreas Heine: Das stimmt. Dazu werden wir auch noch mal die Zugangsdaten an alle verschicken. Vielen Dank, Thorsten, für diesen Einblick in die IAA, und auf die eine oder andere Weise werden wir uns alle hoffentlich dort sehen.

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