Germany: DeutschChange

07-06-21

SAP läuft nun in allen Werken

Im Juni 2020 und Ende März 2021 haben unsere US amerikanischen Werke in Waverly und Tecumseh SAP eingeführt. Damit nutzen nun alle unsere Werke weltweit diese Software.

Tecumseh ist unser größtes Werk. Deshalb waren die Vorbereitungen zur SAP-Einführung hier besonders umfangreich und begannen bereits im Januar 2020. Nach Tecumseh sollte noch Waverly folgen und damit die SAP-Einführung weltweit abgeschlossen sein. Aufgrund der Covid-19-Situation hatte das Team jedoch entschieden, Waverly vorzuziehen. Das kleinere Werk konnte leichter aus der Ferne unterstützt werden. Dank des starken Teams vor Ort gelang hier die Einführung trotz der kurzen Zeit sehr gut und wurde Ende Juni 2020 abgeschlossen. Auch in den folgenden Wochen konnte das Team beim sogenannten „Hypercare“, der intensiven Betreuungsphase nach dem GoLlive, unterstützen.

Waverly wurde so zur Blaupause für den fernunterstützten Go Live in Tecumseh. In Anbetracht der Werksgröße und trotz – oder gerade wegen – der Covid-19-Einschränkungen ist dem Team hier einer der besten SAP-Starts gelungen.

Zu dieser tollen Leistung ein großes Dankeschön an das gesamte Projektteam!


25-05-21

Aus real wird digital, aus persönlich wird virtuell

Die Ausbildungsmesse in Olpe startet am 31. Mai – zum ersten Mal digital. Auch wir sind dabei. Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder informieren rund um die Ausbildung und stellen neue Berufe vor.

Das Angebot der Ausbildungsmesse Olpe ist groß:

  • aktuelle Ausbildungsplatzangebote für 2021/2022 für über 150 verschiedene Berufsrichtungen
  • mehr als 100 spannende Aussteller aus der Region, mit denen Interessierte virtuell ein Gespräch führen können
  • Vorträge, Informationen und vieles mehr

Lerne uns im virtuellen Raum kennen und starte Deine Ausbildung bei KIRCHHOFF Automotive! Mehr Infos zu unseren Ausbildungsmöglichkeiten findest Du hier https://ausbildung.kirchhoff-automotive.com/.

Von Ende Mai bis Mitte Juni kannst Du über die Messeplattform www.ausbildungsmesse57.de einen Termin für ein persönliches virtuelles Kennenlerngespräch mit uns vereinbaren.


30-04-21

Auto Shanghai: ein erfolgreicher Messeauftritt

Obwohl die Besucherzahl aufgrund der strengen COVID-19 Sicherheitsbestimmungen generell geringer war als in den Vorjahren, übertrafen die Besucherzahlen auf unserem Messestand dennoch unsere anfänglichen Erwartungen. Mit vielen unserer Schlüsselkunden konnten wir bereits an den ersten beiden Tagen wichtige Gespräche über aktuelle und zukünftige Projekte führen.

Insgesamt zählte die Auto Shanghai dieses Jahr 1000 Austeller, darunter auch die großen deutschen Automobilhersteller wie SAIC Volkswagen, Beijing Mercedes-Benz, FAW Volkswagen, SKODA, MINI (BMW), BMW China und Porsche. Im Fokus stand bei allen Fahrzeugherstellern die Weiterentwicklung von E-Autos, die teilweise Reichweiten von bis zu 800 km erreichen. Vom Elektro Boliden bis hin zur real gewordenen Fahrzeug Vision aus James Camerons Film Avatar, die Mercedes-Benz mit dem Concept Car Vision AVTR umgesetzt hat, gab es viel zu bestaunen.

Auch die großen Zulieferer wie Bosch, Continental, Schaeffler und ZF zeigten ihre neuesten Innovationen u.a. in den Bereichen CO2-Neutralität, Wasserstoffantrieb, kabelloses Laden für Elektroautos, künstliche Intelligenz und autonomer Transport.

Das öffentliche Interesse an dieser weltgrößten Automobilausstellung war groß. So viele Journalisten (10.700) wie nie zuvor berichteten über die Auto Shanghai. Allein am ersten Publikumstag zog die Messe 150.000 Besucher an.

Nach der Messe ist vor der Messe! Ab sofort laufen bei uns die Vorbereitungen für die IAA Mobility, die vom 6. bis 12. September in München stattfindet.

1: DFI Management Team (Mr Wang, Mr Lei, Mr He)
2: BMW China Purchasing VP of Powertrain &Chassis (Mr Ingo Kraus)
3: Lixiang Auto BIW Purchasing Director (Mr Ma Li)
4: CJLR Purchasing Director (Mr Jimmy JIAO)
5: BMW-Brilliance Powertrain & Chassis Senior Purchasing Manager (Mr Jeffrey SUN)
6: DF Passenger Vehicle (DFPV) Purchasing VP (Mr Xu Bin)
7: DF VOYAH (DF-H) Purchasing Director (Mr Liu jun)

28.04.2021 - Auto Shanghai: Jedes vierte Auto kommt aus Deutschland

Alle großen deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer sind auf der Shanghai Motorshow vertreten. Denn der chinesische Markt ist für sie enorm wichtig: jedes vierte in diesem Land verkaufte Auto trägt das Logo eines deutschen Fahrzeugherstellers – und 2020 wurden in keinem anderen Land der Welt so viele Pkw verkauft wie in China (insgesamt 29 Prozent des weltweiten Pkw-Absatzes).

Dabei setzt China weiterhin auf E-Mobilität, der Markt soll dieses Jahr um 70 Prozent wachsen. Und auch Deutsche Autobauer holen bei E-Autos auf. Das zeigen sie aktuell auf der weltweit größten Automobilausstellung in Shanghai. Autos gelten in China mehr noch als bei uns als Statussymbol. So kommen die Elektro-Boliden der Deutschen beim Publikum gut an:

BMW punktet mit seinem neuen vollelektrischen Flaggschiff-SUV, dem BMW iX, der noch in 2021 auf den Markt kommen soll. Bis 2023 will BMW 12 elektrische Modelle in China anbieten. Audi präsentiert den Audi A6 e-tron concept, vollelektrisch und voraussichtlich ab 2023 in den Autohäusern erhältlich, VW zeigt den Stadtgeländewagen ID.6X, bzw. ID.6 Crozz, die große Variante des ID.4, der ab Sommer in China in den Handel kommen soll. Mercedes-Benz stellt seine neuen vollelektrischen SUVs EQA und EQB vor und beeindruckt potentielle Käufer mit dem EQS, dem ersten vollelektrischen Modell, das auf der Plattform der S-Klasse Luxuslimousine basiert.

Doch auch die Konkurrenz schläft nicht. So kündigt das chinesische Unternehmen Evergrande Automotive an, der größte Autokonzern der Welt werden zu wollen. Mit dem Fokus auf E-Mobilität will man Volkswagen, Daimler und Tesla auf die Plätze verweisen. Die Euphorie wird jedoch schnell ausgebremst, als man entdeckt, dass alle ausgestellten Fahrzeuge unecht sind.

Ganz anders dagegen das chinesische Elektro-Start-up Nio. Vor zwei Jahren trat das Unternehmen zum ersten Mal auf der Auto Shanghai in Erscheinung. Heute sieht man auf den Straßen in Peking oder Shanghai die Elektro-Geländewagen von Nio immer häufiger fahren. In diesem Jahr präsentierte NIO sein neues Flaggschiff, die Limousine ET7 sowie seine Lifestyle-Marke ‚NIO Life‘ als Recycling Projekt ‚Blue Sky Plan‘. Und Nio kündigte an, mit seinen im Premiumbereich angesiedelten Fahrzeugen in diesem Jahr nach Europa zu kommen.

Auch Toyota, bisher bekannt für Hybrid- und Wasserstoffantriebe, setzt nun auf Elektro. Bis 2025 sollen siebzig elektrifizierte Modelle angeboten werden. Auf der Auto Shanghai zeigte der japanische Automobilhersteller seinen ersten reinen E-SUV bZ4X, der im Sommer 2022 erhältlich sein soll. 

Aber nicht nur China setzt auf E-Mobilität, auch in Deutschland ist die Elektromobilität angekommen. Im internationalen Vergleich belegt Deutschland in 2020 mit fast 400.000 neu zugelassenen Elektrofahrzeugen den zweiten Platz hinter China (1,25 Mio. E-Autos) und vor den USA (ca. 303.000 E-Autos). Zusammen wurden in Europa mit 1,37 Mio. im vergangenen Jahr sogar mehr Elektro-Autos zugelassen als in China.

26.04.2021 - Auto Shanghai: „Mobility Moments“ – Dr. Thorsten Gaitzsch im Interview

In den „Mobility Moments“ der Woche sprach Chefredakteur Adrian Smith von Autofutures Europe mit Dr. Thorsten Gaitzsch, CTO KIRCHHOFF Automotive, über unsere Produkte auf der Auto Shanghai, Elektromobilität und die Bedeutung des chinesischen Marktes für Hersteller und Zulieferer sowie die Zukunft der Mobilität.

So lautet zum Beispiel Dr. Gaitzsch Antwort auf die Frage „Wie wichtig ist der chinesische Markt für Ihr Unternehmen?“ so: „China ist derzeit der größte Automobilmarkt der Welt und auch die Wachstumsrate ist höher als in allen anderen Regionen. Darüber hinaus ist die 'Auto Shanghai' die größte Automesse der Welt. Das unterstreicht die Bedeutung für die Automobilindustrie und auch für unser Unternehmen.“

Lesen Sie hier das gesamte Interview:

Adrian Smith: Beschreiben Sie KIRCHHOFF Automotive und seine Kernkompetenzen
Dr. Thorsten Gaitzsch: Mit 9.000 Mitarbeitenden in 26 weltweiten Produktionswerken (in Europa, Nordamerika und Asien) entwickelt und produziert KIRCHHOFF Automotive Karosserie- und Fahrwerksteile sowie komplexe Baugruppen aus Stahl, Aluminium und in Hybridbauweise. Unsere Kunden sind mehr oder weniger alle PKW-Hersteller, einige davon gehören zum LKW-Geschäft.
Adrian Smith: Was sind die Produkte und neuen Technologien, die Sie auf der Auto Shanghai 2021 zeigen?
Dr. Thorsten Gaitzsch: Unser Fokus liegt auf sicheren und leichten Produkten, die nicht nur, aber besonders für die Elektromobilität konzipiert sind. Dazu gehören z. B. Crash-Management-Systeme, Batteriegehäuse, Querträger, etc.
Adrian Smith: Wie machen Ihre Produkte die Mobilität sicherer?
Dr. Thorsten Gaitzsch: Durch die Elektromobilität verändert sich die komplette Struktur eines PKWs. Der frühere Motor als Crash-Absorber ist nicht mehr vorhanden, deshalb muss die Struktur für ein solches Frontend völlig anders gestaltet werden. Daran haben wir in den letzten Monaten gearbeitet und die Ergebnisse präsentieren wir in Shanghai.
Adrian Smith: Wie wichtig ist der chinesische Markt für Ihr Unternehmen?
Dr. Thorsten Gaitzsch: China ist derzeit der größte Automobilmarkt der Welt und auch die Wachstumsrate ist höher als in allen anderen Regionen. Zudem ist die 'Auto Shanghai' die größte Automesse der Welt. Das unterstreicht die Bedeutung für die Automobilindustrie und auch für unser Unternehmen.
Adrian Smith: Glauben Sie, dass autonomes Fahren noch in diesem Jahrhundert realisierbar sein wird?
Dr. Thorsten Gaitzsch: Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass autonomes Fahren in den nächsten Jahren und Jahrzehnten aufkommen wird. Wenn nicht in den 2020er Jahren, dann spätestens in den 2030er Jahren.
Adrian Smith: Wie wird die urbane Mobilität in Europa im Jahr 2030 aussehen?
Dr. Thorsten Gaitzsch: Die urbane Mobilität wird völlig anders aussehen als das, was wir heute kennen. Konnektivität, Elektromobilität, Shared Mobility und der Beginn des autonomen Fahrens werden einen großen Einfluss haben. Autos für die urbane Mobilität sich von Autos für den ländlichen Bereich unterscheiden. Das heißt, sie werden viel kleiner sein, einfach zu handhaben, begrenzt in Geschwindigkeit und Beschleunigung, etc.

21.04.2021 - Die Autowelt blickt nach Shanghai

Seit Montag ist unser Unternehmen mit einem eigenen Messestand auf der Auto Shanghai vertreten, der weltweit besucherstärksten Automesse. Im Interview mit einer regionalen Zeitung spricht CEO J. Wolfgang Kirchhoff über Elektromobilität, unser Wachstum in China und mehr.

In Shanghai präsentieren wir unsere neuesten Schweiß- und Klebe-Technologien und Leichtbaukonzepte sowie ein weiterentwickeltes System, das das Crash-Management des Gesamtfahrzeuges verbessert. „Gerade bei Elektrofahrzeugen ist das Lastmanagement ein ganz anderes als bei Verbrennern“, erläutert J. Wolfgang Kirchhoff im Gespräch mit der Zeitung.

Wegen der restriktiven Quarantäneauflagen kann er in diesem Jahr nicht persönlich in Shanghai sein. Umso mehr freut er sich aber auf die IAA, die im September in München stattfinden soll. „Die IAA hat sicherlich mit Blick auf Innovationen und die Bedeutung immer noch die Nase vorn – noch“, sagt er. Unter den Ausstellern in China seien auch viele Hersteller, die recht einfache Autos herstellen, die im Zweifel in Europa nicht zu verkaufen wären. „Aber China sammelt gerade im Bereich der Elektromobilität sehr, sehr viel Erfahrung“, so Kirchhoff.

Den gesamten Zeitungsartikel lesen Sie im Anhang.

20.04.2021 - Wir sind startklar

Vier Tage Aufbauzeit – wer länger braucht, muss Strafe zahlen. Wir haben es dank perfekter Teamabstimmung just in Time geschafft. Seit 18 Uhr Sonntagabend steht unser Messestand auf der diesjährigen Auto Shanghai.

Am Mittwoch öffnet die mit rund 1000 Ausstellern inzwischen größte Auto Messe der Welt ihre Tore für Fachbesucher. Journalisten haben bereits Montag und Dienstag Zugang zum Messegelände um über die neuesten Trends, Innovationen und Concept Cars berichten zu können.

Seit über 10 Jahren ist unser KIRCHHOFF Automotive Stand fester Bestandteil der Auto Shanghai. Aber dieses Jahr war alles anders… Zum ersten Mal war es aufgrund strengster Corona Schutzvorschriften nicht möglich, nach China zu reisen und die Vorbereitungen, Aufbauarbeiten und die ersten Messetage direkt vor Ort zu begleiten – es sei denn, man hätte eine vierwöchige Quarantäne auf sich genommen.

Aber neue Herausforderungen führen auch zu neuen Wegen. Dank einer perfekten Zusammenarbeit und intensiven digitalen Abstimmung zwischen dem chinesischen Team, dem deutschen und chinesischen Messebauer sowie unserem Corporate Marketing konnte der Messeauftritt auf der Auto Shanghai in kürzester Zeit im KIRCHHOFF Automotive Design umgesetzt werden.

Unsere chinesische Bauleiterin bringt es auf den Punkt, kurz bevor sie zum nächsten Projekt aufbricht: „Vielen Dank, dass ich Teil dieses weltweiten Teamworks via zoom/teams/bluejeans/whatsapp/wechat und E-Mail sein durfte.“

Wir freuen uns nun auf den offiziellen Start der Auto Shanghai am Mittwoch und auf viele Besucher.

16.04.2021 - Endlich wieder Messe!

Embracing Change…so lautet das Motto der größten und bedeutendsten Automobilshow auf dem asiatischen Kontinent, der Auto Shanghai, die unter strengsten Corona Sicherheitsvorgaben vom 19. bis 28. April in Shanghai, China, stattfindet. Wir freuen uns sehr auf einem 90 qm Stand Produktneuheiten und innovative Technologien für die nächste Generation des automobilen Leichtbaus zeigen zu können.

Unter dem Motto MAKING. MOBILITY. SAFE. haben wir unsere chinesischen Kunden auf unseren Messestand eingeladen. Sichere Mobilität ist uns wichtig. So werden wir unseren Besuchern Produktentwicklungen vorstellen, die die Mobilität von Morgen sicher machen. Ein von uns entwickeltes hybrides Crashmanagement Systems wirkt zum Beispiel bei einem Frontalunfall wie ein Schutzschild und sorgt dafür, dass im Crash-Fall alle Unfallbeteiligten optimal geschützt sind. Auch eigens für die E-Mobilität entwickelte Karosseriestrukturen stehen im Fokus unseres Messeauftritts. Darüber hinaus präsentieren wir Strukturteile aus Aluminium, bei deren Entwicklung unsere langjährige Erfahrung in der Konstruktion und Produktion von Aluminiumteilen eine entscheidende Rolle gespielt hat.

Die Planung des Messestandes und der gesamten Logistik musste in diesem Jahr aufgrund der Corona Pandemie erstmals komplett über Videokonferenzen abgewickelt werden. Auch die gewohnte Unterstützung unseres chinesischen Teams auf dem Messestand durch Mitarbeitende der Zentralbereiche (Marketing/Sales) ist leider nicht möglich, da niemand aus Europa oder Nordamerika nach China einreisen kann, ohne sich wochenlang in Quarantäne zu begeben.


06-04-21

Schnelltests im Betrieb: „Eine tolle Sache“

Seit Ende März können sich unsere Beschäftigten an den deutschen Standorten einmal pro Woche kostenlos auf eine Covid-19-Infektion testen lassen. Die freiwilligen Schnelltests führen medizinische Fachangestellte durch.

Mithilfe eines großen Wattestäbchens wird ein Abstrich aus Nasen- und Rachenbereich gemacht. Das Testergebnis liegt nach etwa 20 Minuten vor. Pro Tag werden pro Standort bis zu 80 Beschäftigte getestet. Die Resonanz nach den ersten Tagen ist sehr gut – alle Testergebnisse waren negativ.

„Dass KIRCHHOFF Automotive das anbietet, finde ich sehr schön und auch ganz wichtig. Das Angebot nutze ich gerne und habe mich schon für die nächsten Male angemeldet“, sagt Margarete Baumgarten aus der Materialdisposition in Attendorn.

Dass das Unternehmen die Tests kostenlos anbietet, ist auch für Christian Piccari, Leiter Sales bei WITTE Tools in Hagen, eine tolle Sache. „Außerdem geht das unbürokratisch und schnell. Die hohe Nachfrage nach Tests sieht man auch gerade wieder an dem Hype in Drogeriemärkten, wo sie sofort ausverkauft sind“, sagt er.

„Ich finde das eine super Idee, dass man das hier freiwillig machen kann“, sagt Ahmet Saygin, Staplerfahrer in Iserlohn. Für ihn war es der erste Test. „Es war gar nicht schlimm. Nächste Woche mache ich noch einen Test – sicher ist sicher.“

Die Kosten für den Test und die Durchführung übernimmt das Unternehmen. Die Mitarbeitenden stellen ihre Zeit zur Verfügung. Da die Tests neben den künftigen Impfungen den größtmöglichen Schutz gegen eine weitere Ausbreitung des Virus darstellen, wünschen sich Geschäfts- und Personalleitung, dass möglichst viele Kolleginnen und Kollegen das Angebot annehmen.


01-04-21

Mathe muss nicht trocken sein

Das können Schülerinnen und Schüler aus der Region Siegerland – Olpe – Wittgenstein in dem Projekt DigiMath4Edu erfahren. Die Fachgruppe für Mathematikdidaktik der Universität Siegen hat das Projekt gestartet. KIRCHHOFF Automotive ist eines der Unternehmen, die dieses unterstützen und fördern.

3D-Druck Tablets, VR- und AR-Anwendungen – mit diesen Mitteln kann man Mathematik anschaulich und interessant vermitteln. Wie das geht? Das zeigen speziell von der Universität Siegen ausgebildete Unterrichtsassistentinnen und -assistenten den Lehrkräften an fünf Schulen aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe, die sich seit Februar 2021 an dem Projekt DigiMath4Edu beteiligen. In den durch die Corona-Pandemie geprägten schwierigen Zeiten ist dies ein wichtiger Impuls für (digitale) Bildung.

Mit Berufsorientierungstagen und Workshops zum Themen wie CAS-Systemen, Programmieren/Optimieren, Smartboard & Co, AR und VR können sich Unternehmen an dem Projekt beteiligen. KIRCHHOFF Automotive wird im ersten Projektjahr Workshops am Rivius Gymnasium in Attendorn anbieten. Die konkreten Planungen dafür beginnen im Mai 2021.

Das Projekt DigiMath4Edu wird im Rahmen der Südwestfalen REGIONALE 2025 gefördert.

Mehr lesen Sie in einer Pressemitteilung der Universität Siegen unter: https://www.uni-siegen.de/start/news/oeffentlichkeit/931658.html


26-02-21

Nachruf Josef Groß

Wir trauern um unseren ehemaligen Geschäftsführer Herrn Dipl.- Ing. Josef Groß, der am 16. Februar 2021 im Alter von 85 Jahren verstorben ist.

Nach der Lehre und Gesellenzeit als Werkzeugmacher in Wilhelmshaven und Ingenieurstudium in Berlin, hat Josef Groß zunächst bei Olympia in Wilhelmshaven und Keiper-Recaro in Remscheid und Rockenhausen gearbeitet.

Seit 1986 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2000 war Josef Groß Geschäftsführer der damaligen M. Kutsch GmbH in Attendorn. Ebenso verantwortete er die Geschäftsleitung der damals zur Firmengruppe gehörenden Firmen Sigro in Olpe und Letterkenny in Irland sowie Gametal in Portugal. Wir erinnern uns auch an seine Reisen nach Brasilien und Mexiko, bei denen er mit Wolfgang und Arndt G. Kirchhoff die Grundsteine für unsere Aktivitäten in Mittel- und Südamerika legte. Besonders am Herzen lagen Josef Groß unsere Markteintrittsüberlegungen in die Mittelosteuropäischen Länder nach dem Fall der Mauer.

Die Entscheidung für den Aufbau unserer Werke in Polen und die Zusammensetzung des Führungsteams, von dem heute noch viele aktiv bei uns sind, war für ihn sicher das einschneidendste Erlebnis in seinem Berufsleben.

Josef Groß hat mit seinen Entscheidungen und Fähigkeiten die Entwicklung der gesamten KIRCHHOFF Gruppe maßgeblich geprägt. Sein Wirken in den Details der umformtechnischen Produkte und Prozesse sowie der Entwicklung der dazu notwendigen Fügetechniken, bildeten das solide Fundament, auf dem wir unser mittlerweile globales Unternehmen aufbauen konnten. Aus gesundheitlichen Gründen übergab er 1999 die operativen Tätigkeiten aus der Geschäftsführung an seinen Nachfolger, Stefan Leitzgen.

Wirtschaftlicher, technischer und menschlicher Weitblick zeichneten ihn aus und machten ihn so zu einem geschätzten Vorgesetzen und Kollegen.

Wir werden Josef Groß in ehrenvoller Erinnerung behalten.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.


27-11-20

Schon über 5.000 Bäume gepflanzt

– und es werden immer mehr! Nach Iserlohn und Osterholz-Scharmbeck fand am 21. November in Attendorn die dritte KIRCHHOFF Culture Life Baumpflanzaktion statt. Ursprünglich war das Event als Mitarbeiteraktion geplant. Wegen des Corona-Teillockdowns hatte die örtliche Baumschule Küch jedoch das Setzen von 1785 Forstpflanzen in Stadtwald Attendorn übernommen.

Im Beisein von Christian Pospischil, Bürgermeister der Stadt Attendorn, dem Vorsitzenden des Beirats der KIRCHHOFF Gruppe Arndt G. Kirchhoff, dem Geschäftsführer der KIRCHHOFF Automotive Deutschland GmbH Thorsten Cramer und dem Initiator des Projekts Thomas Kirchhoff (Kulturbeauftragter der KIRCHHOFF Gruppe) wurden Bäume für die Zukunft gepflanzt, die gut für die veränderten klimatischen Bedingungen geeignet sind. Darunter sind 800 Rotbuchen, 200 Stieleichen, 200 Hainbuchen, 100 Winterlinden, 400 Bergahorn und 50 kalifornische Mammutbäume. Gepflanzt wurde an der L697 von Attendorn nach Helden, Abzweig Berlinghausen.

Bürgermeister Christian Pospischil und Amtsleiter Ludger Gabriel von der Stadtverwaltung Attendorn zeigten sich begeistert von dieser nachhaltigen Idee und freuten sich über den Zuwachs von 1785 Bäumen im Attendorner Stadtwald: „Vor allem für die Kommunen sind die Auswirkungen des Klimawandels wie auch die Ergebnisse erfolgreicher Schutzmaßnahmen und zukunftsgerichteter Investitionen direkt spürbar und erlebbar. Wir bedanken uns bei der KIRCHHOFF Gruppe für diesen wertvollen Beitrag in Sachen Klima- und Umweltschutz.“

Nach und nach werden an nahezu allen Standorten der KIRCHHOFF Gruppe weltweit 1785 Bäume gepflanzt. Die Zahl ist angelehnt an das Gründungsjahr der Iserlohner Firma Stephan Witte & Comp., die das Stammhaus der KIRCHHOFF Gruppe ist.

Bereits 5.355 Bäume wurden in Iserlohn (07. November), Osterholz-Scharmbeck (14. November) und nun Attendorn (21. November) gepflanzt. Weitere Pflanzungen folgen am 28. November in Mainz und 2021 an Standorten in Polen, Frankreich, Italien, Ungarn, Portugal und Rumänien. 


21-09-20

Office Management: 100% Digital

Auch bei KAPS in der Verwaltung hält die Digitalisierung immer mehr Einzug: Mit Hilfe von digitalen Plattformen haben wir in unseren KAPS Tools eine neue Methode für das Office Management (OM) eingeführt. Dieses trägt auch der kontinuierlichen Verbesserung Rechnung.

In der Verwaltung nutzen wir häufig Tabellenkalkulationsprogramme für die Dokumentation und Analyse von Informationen. Sie ermöglichen eine schnelle Visualisierung, einfache Verwaltung und Dokumentation der Datenhistorie.

Wie im Produktionsbereich bietet nun auch in der Verwaltung ein Dashbord auf einen Blick eine Übersicht aller relevanten Schlüsselindikatoren. Das Dashboard dient der schnellen Überprüfung, welche Indikatoren außerhalb unserer Ziele liegen und wo wir unsere Leistung verbessern können.

„Das digitale Office Management ist ein hervorragendes Tool, mit dem wir die OM Meetings praktisch und effektiv durchführen können“, sagt Procurement Manager Jorge Brandão. „Wir können so die durch die Pandemie unterbrochenen Teamsitzungen wieder aufnehmen.“

Die vormals in persönlichen Meetings genutzten OM Tafeln wurden durch das neue Format ersetzt, die Meetings finden nun per BlueJeans Konferenz statt. „Ich denke, auch nach der Pandemie werden wir das digitale Office Management weiter nutzen, ergänzt durch persönliche Meetings“, sagt Armindo Jales, Geschäftsführer Verwaltung und Leiter Finanzen.


22-07-20

Ein Gewinn für unser Unternehmen

Am 25. Juni gab Subaru of Indiana Automotive (SIA) in den USA die Gewinner seiner Zuliefererauszeichnung bekannt. Insgesamt hat SIA 260 Zulieferer. KIRCHHOFF Automotive war einer der ausgewählten Lieferanten, die eine Auszeichnung erhielten.

Das Werk North York in Kanada, das für SIA produziert, wurde dieses Jahr von Subaru für seine harte Arbeit mit Preisen in zwei Kategorien ausgezeichnet: dem Excellent Performance Award und dem Commodity Leader Award.

In der Pressemitteilung von Subaru heißt es: „Unser Erfolg hängt von einem Netzwerk von Zulieferern ab, die uns Qualitätsteile sicher und rechtzeitig liefern", sagte Scott Brand, Executive Vice President bei SIA. „Diese Unternehmen zeigen ein unglaubliches Engagement, Subaru bei der effizienten Herstellung hochwertiger Fahrzeuge für unsere Kunden zu unterstützen".

Die Gewinner wurden in den folgenden fünf Kategorien ausgezeichnet:

  • Besondere Anerkennung - Über den vom SIA-Management geforderten Einsatz hinaus
  • Commodity Leader - Erstklassig bewerteter Zulieferer in der Kategorie Rohstoffe
  • Ausgezeichnete Leistung - Erreichen der SIA-Ziele für Sicherheit, Qualität, Kosten und Lieferung
  • Überragende hervorragende Leistung - Empfänger des Excellent Performance Award für drei und vier Jahre in Folge
  • Präsidial – Empfänger des Excellent Performance Award für fünf Jahre in Folge

Aufgrund von COVID-19 werden die Feierlichkeiten zur Ehrung der Gewinner erst später in diesem Jahr durchgeführt. Die Plaketten werden per Post an die Standorte geliefert.


15-05-20

The New Normal

Der Mund-Nasenschutz ist angelegt und die Hände sind frisch desinfiziert: Der Arbeitstag kann beginnen. So sieht für viele Beschäftigte jetzt der Alltag aus. Um sich selbst und andere vor der Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen, haben wir neue Schutzmaßnahmen an unseren Werken eingeführt. Wie gehen unsere Beschäftigten damit um?

Erik Proháska, Schichtführer Presswerk in Esztergom/Ungarn, sagt: „Zuerst war es schwer, sich an die Maßnahmen zu gewöhnen, aber jetzt nehmen die Beschäftigten sie als selbstverständlich hin. Was den Kolleginnen und Kollegen am besten gefiel, war, dass unser Unternehmen sofort nach dem Ausbruch des Virus Schutzmaßnahmen wie die Verwendung von Desinfektionsmitteln ergriffen hat.“

Teams sind zum Teil aufgesplittet worden, so dass eine Hälfte vor Ort im Werk arbeitet und die andere Hälfte im Home Office, und das im wöchentlichen Wechsel. Weitere Schutzmaßnahmen sind Abstand halten, Türen geöffnet lassen, regelmäßige Reinigung häufig berührter Oberflächen und physische Barrieren wie z. B. Plexiglaswände.

„Seit März arbeite ich zeitweise im Home Office“, sagt Sabine Montenbruck, Assistentin Produktionsleitung in Iserlohn. „Das Arbeiten von zu Hause funktioniert sehr gut. Ich bin dankbar, dass wir diese Möglichkeit haben und dass die IT uns so schnell mit Laptops ausrüsten konnte. Bei meiner ersten Besprechung im Büro war das Tragen der Gesichtsmaske noch etwas ungewohnt. Bei dem zweiten Besuch war es schon fast Routine.“

Mike Walsh, Health, Safety & Environmental Manager in Aurora Corporate/Kanada, erklärt: „Das Beschaffungspersonal hat sich stark dafür eingesetzt, dass wir Gesichtsmasken – wiederverwendbare und Einwegmasken – Handdesinfektionsmittel und Reinigungsmittel bekommen. Jedes Werk hat die Bestände überprüft und ist auf die Wiederaufname des Betriebs vorbereitet.  Allen Beschäftigten, die freiwillig Masken tragen möchten oder die zur Ausführung ihrer Arbeit keinen ausreichenden physischen Abstand einhalten können und deshalb Masken tragen müssen, werden solche zur Verfügung gestellt.“

„Manche Beschäftigte haben noch Schwierigkeiten, den notwendigen Sicherheitsabstand einzuhalten, insbesondere an den Pförtnerhäuschen und den Stempeluhren“, sagt Fábio Valente, Health and Safety Technician in Ovar/Portugal. Auch die Nachweise über die Desinfektion der Arbeitsplätze vor jeder Schicht oder Maschinenbenutzung sei eine Herausforderung. Im Allgemeinen würden die Schutzmaßnahmen aber von den Beschäftigten gut akzeptiert. „Um die Verbreitung von Covid-19 in unserem Unternehmen zu verhindern, muss jeder Verantwortung zeigen. Das ist die Botschaft, die wir allen mitteilen müssen.“

Hugo Ferreira, Global Director KAPS in Ovar/Portugal, arbeitet nach wie vor von zuhause aus. „Für meine Abteilung ist die größte Herausforderung, dass wir nicht reisen und Workshops vor Ort durchführen dürfen. Deshalb machen wir sie online. Ansonsten ist die Umstellung für uns nicht dramatisch. Wir sind es gewohnt, an unterschiedlichen Orten zu arbeiten. Somit hatten wir bereits entsprechende Managementsysteme etabliert, um unsere Teams zu koordinieren.“

„Das Tragen der Masken, die Desinfektion von Händen und Oberflächen wurden sehr leicht zur Gewohnheit. Manchmal vergessen wir, die Masken abzunehmen, z. B. wenn wir ein Glas Wasser trinken oder einfach nur eine Kleinigkeit essen – sie sind bereits ein Teil von uns geworden“, sagt Corina Mandă, Management Assistentin in Craiova/Rumänien.

Thomas Lozinski, Leiter Hot Forming & Trailer Systems im Werk Iserlohn ist optimistisch: „Wir lassen uns den Spaß an der Arbeit nicht verderben und machen das Beste aus der Situation. Wir wissen, dass KIRCHHOFF Automotive gut aufgestellt ist und wir diese schwierige Zeit überstehen werden. Man spürt den Kampfgeist in der Belegschaft und die Bereitschaft, an der Bewältigung der Krise mitzuwirken. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Betrieb sind dabei für alle Mitarbeitenden wichtige Stützen und geben Sicherheit.“

An diesen neuen Alltag müssen wir uns alle gewöhnen. Um uns und andere zu schützen, werden die Maßnahmen wohl noch eine ganze Weile gelten. Aber wir sind zuversichtlich, dadurch gemeinsam zum sicheren Arbeiten in unseren Werken beizutragen.