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15-05-23

Perfekte Basis für neue Kontakte

Mit über 900 Tausend Besuchern konnte die Auto Shanghai wieder an die Erfolge vor der Pandemie anknüpfen. Auch für unser Unternehmen bot die größte Messe Asien eine hervorragende Marketing Plattform in dem innovativsten Markt für E-Mobilität.

Fast 300 Fahrzeugmodelle mit alternativen Antrieben wurden im April in Shanghai vorgestellt, zwei Drittel davon waren Fahrzeuge chinesischer Hersteller. Da diese insbesondere in den Bereichen Design und Entertainment Systeme inzwischen nicht nur zu den großen internationalen Automobilherstellern aufgeholt haben, sondern teilweise selbst nun Maßstäbe für Innovation und Vernetzung setzen, waren die Hallen der chinesischen Hersteller geradezu Magneten für das meist junge Publikum.

Für unser chinesisches Vertriebsteam war unser Messestand die perfekte Basis, um mit den neuen Automobilherstellern in China in Kontakt zu kommen. CTO Dr. Thorsten Gaitzsch: „Die Messe in Shanghai ist für uns sehr wichtig, da wir in den kommenden Jahren mehr Umsatz mit chinesischen Herstellern erwarten. Hier auf unserem Stand konnten wir wertvolle Kontakte knüpfen zu den Entscheidungsträgern möglicher zukünftiger Kunden.“

Als besondere Gäste konnte CTO Dr. Thorsten Gaitzsch VDA Präsidentin Hildegard Müller und wichtige Ansprechpartner von SAE-China (Society of Automotive Engineers, Gesellschaft der Automobilingenieure) begrüßen.


05-04-23

Internationales Finale erreicht!

Nach der Auszeichnung mit dem nationalen Preis „Quality Innovation 2022“ hat unser Qualitätsmanagement-Team aus Esztergom/Ungarn das Finale im internationalen Wettbewerb erreicht: Das Projekt „Digitalisierung der Produktionssteuerung“ wird als Best Practice in mehreren unserer Werke umgesetzt.

Im Oktober 2022 hatte das Team die nationale Auszeichnung in der Kategorie „Potenzielle Qualitätsinnovationen“ für die vollständige Digitalisierung und einfachere Durchführung des Messprozesses erhalten und sich damit für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb im Bereich Großunternehmen mit über 600 Beschäftigten qualifiziert. Das Projekt thematisiert die Digitalisierung der produktionsprozessbegleitenden Kontrolle, durch die für den Messprozess kein Papier mehr nötig ist.

Unter den Finalisten zu sein bedeutet, zu den Besten im Wettbewerb zu gehören. „Wir freuen uns, dass es unser Projekt ins Finale geschafft hat und sind stolz auf das Team, das von der ersten Idee bis zur Integration in die täglichen Abläufe Zeit und Energie in dieses beispielhafte Projekt investiert hat“, sagt Szilárd Méri, MDO des ungarischen Werkes.

Die Auszeichnung bestätigt den guten Ruf unseres Unternehmens auf nationaler und internationaler Ebene und zeigt, dass wir nicht nur bei der Herstellung von Produkten, sondern auch bei innovativen Lösungen herausragend sind. Quality Manager Tamás Máthé sagt: „Als produzierendes Unternehmen an einem Wettbewerb teilzunehmen, bei dem fast nur auf Innovationen spezialisierte Unternehmen vertreten sind, erfüllt uns mit Stolz. Für mein Team und mich ist dieser Erfolg eine außergewöhnliche Anerkennung unserer harten Arbeit."


30-03-23

Was kommt nach der Schule?

Auf der Berufsmesse in Olpe am 18. und 19. April können sich Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und Lehrkräfte über Berufe und Perspektiven in der Region informieren.

Auf einem eigenen Stand bietet KIRCHHOFF Automotive Gespräche aus erster Hand mit Ausbilderinnen, Ausbildern und Azubis über Ausbildungsangebote und Perspektiven. Also nicht lange warten und vorbeikommen!

Wann: 18./19. April 2023 von 13-19 Uhr

Wo: Stadthalle Olpe, Pannenklöpperstraße 4, 57462 Olpe, Stand 28

Weitere Informationen finden Sie hier und unter https://ausbildungsmesse57.de/olpe/.


03-03-23

Ein entscheidender Schritt in Richtung nachhaltigerer Mobilität

KIRCHHOFF Automotive und ArcelorMittal wollen bei der Entwicklung von Stahl mit geringen CO2-Emissionen für die Automobilindustrie zusammenarbeiten. Dazu haben die CEOs von KIRCHHOFF Automotive und ArcelorMittal Europe – Flat Products jetzt eine Absichtserklärung (MoU) zur Entwicklung von kohlenstoffarmem Stahl unterzeichnet.

Damit stärken sie ihre Zusammenarbeit bei Nachhaltigkeitsthemen. Diese schließt ein Projekt ein zur Entwicklung und Erprobung des Einsatzes von ArcelorMittal’s XCarb® recyceltem und erneuerbar hergestellten Usibor1500® Stahls. Dieser soll künftig herkömmlich produzierte Stahlsorten ablösen, mit denen KIRCHHOFF Automotive hochfeste und gleichzeitig leichte sicherheitsrelevante Karosserieteile produziert, die das Unternehmen an führende Fahrzeughersteller in Europa, Asien und Nordamerika liefert.

Zwar ist Stahl mit geringen CO2-Emissionen deutlich teurer als der herkömmlich hergestellte Werkstoff, jedoch geht dieser Wettbewerbsvorteil aufgrund von staatlichen CO2-Abgaben zunehmend verloren. Die Kunden der Stahlhersteller verfolgen ambitionierte Klimaziele, welche die Nachfrage nach grünen Materialien so stark steigen lassen, dass bis 2030 eine Angebotslücke von bis zu 20 Mio. Tonnen erwartet wird (Quelle: Handelsblatt).

CEO J. Wolfgang Kirchhoff betonte: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem weltweit führenden Stahlproduzenten ArcelorMittal einen weiteren und entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltigerer Mobilität gehen werden. Mit unseren Rohkarosserie-Lösungen sorgen wir insbesondere durch die hohen Festigkeiten von Spezialstählen für sichere Mobilität. Durch den zukünftigen Einsatz von kohlenstoffarmem Stahl können wir die Produktion deutlich nachhaltiger gestalten, denn 90 % unseres CO2-Fußabdrucks wird derzeit durch den Einsatz von konventionell hergestelltem Stahl und Aluminium bestimmt. Ausgehend von den Aufträgen internationaler Automobilhersteller für kommende Fahrzeuggenerationen sehen wir, dass die Nachfrage nach solchen sicheren und nachhaltigen Karosserieteilen in den kommenden Jahren stark steigen wird.“

Yves Koeberlé, CEO ArcelorMittal Europe - Flat Products, sagte: „KIRCHHOFF Automotive ist sowohl hier in Deutschland als auch weltweit ein hoch angesehenes Unternehmen, so dass ArcelorMittal Europe - Flat Products sehr erfreut ist, unsere Beziehung zu diesem Unternehmen durch die heutige Unterzeichnung der Absichtserklärung weiter gestärkt zu haben. Die Vereinbarung wird die Arbeit leiten, die wir leisten, um die Verwendung von kohlenstoffarmem Stahl in komplexen, hochentwickelten Fahrzeugteilen zu erweitern. Als Ergebnis der Vereinbarung werden wir auch bei anderen wichtigen Nachhaltigkeitsthemen mit ihnen zusammenarbeiten, insbesondere bei der Rolle von Stahl in der Kreislaufwirtschaft". 

Bereits 2022 hat KIRCHHOFF Automotive damit begonnen, den Ort der Treibhausgasemissionen in seiner Lieferkette (Scope 3) zu bestimmen, sowohl vorgelagert bei den Lieferanten als auch nachgelagert bei den Kunden. Das Unternehmen verfolgt darüber hinaus das übergeordnete Ziel, ein hohes Maß an Nachhaltigkeit in den Lieferketten der Automobilindustrie zu etablieren, was sich auch darin widerspiegelt, dass KIRCHHOFF Automotive zu den Gründungsmitgliedern des Vereins "Responsible Supply Chain Initiative RSCI e. V." gehört.


27-02-23

Willkommen KATE-Teams!

42 Kolleginnen und Kollegen weltweit haben das Talentmanagementprogramm KATE begonnen und freuen sich auf die vielen Schulungen und Projekte in den nächsten Jahren.

Mit dem internen Talentmanagementprogramm KATE fördert KIRCHHOFF Automotive Mitarbeitende, die herausragende Leistungen und Potenziale zeigen. Im Laufe der nächsten Jahre werden sie an vielen Schulungen und individuellen Entwicklungsprojekten teilnehmen.

„Ich freue mich sehr, Teil dieses Programms zu sein", sagt Victor Tang, Senior Technology Development Specialist in Aurora Corporate / Kanada. Er ist einer der sechs Beschäftigten, die im Oktober 2022 in unser KATE-Programm in KANA eingestiegen sind.

„Ich bin sehr daran interessiert, meine Führungskompetenzen zu erweitern und mehr zu lernen", sagt Stephen Cook, Qualitätsspezialist in Lansing, USA.

Urszula Balcerek, HR Country Manager von Polen, erklärt: „Die Wachstums- und Erfolgschancen eines Unternehmens sind eng mit dem Entwicklungspotenzial der Mitarbeitenden verbunden. Ein zunehmend wichtiger Faktor bei der Wahl eines Arbeitgebers ist die Möglichkeit, Kompetenzen zu entwickeln und zu verbessern. Die Unternehmen führen daher Entwicklungsprogramme wie bei uns KATE durch. Dass in Polen jetzt bereits die dritte Runde startet, ist auch eine Bestätigung dafür, dass die Talentförderung einen hohen Stellenwert in unserem Unternehmen hat.“


17-02-23

Weniger CO2 durch Induktion beim Presshärten

Gemeinsam mit der Universität Paderborn und weiteren Unternehmen möchte KIRCHHOFF Automotive das induktive Erwärmen von Formplatinen für pressgehärtete Karosseriebauteile zur Serienreife bringen. Dadurch könnten sehr viel CO2 Emissionen vermieden werden. Markus Löcker, Technology Develoment Specialist in Attendorn, ist Teil eines Forschungsteams, das an der Entwicklung dieses Verfahrens arbeitet.

Energie durch Induktion – das funktioniert nicht nur zuhause am Herd, sondern kann auch an einer Hot Forming Anlage funktionieren. „Erste Forschungsprojekte zur induktiven Erwärmung haben wir bereits ab 2010 begleitet. Dabei haben wir 2019 den Kopfbereich unserer B-Säule erfolgreich mittels Induktion erwärmt und anschließend in unserem B-Säulenwerkzeug umgeformt“, erklärt Markus Löcker.

Hot Forming (Presshärten) ist seit 15 Jahren fester Bestandteil im Portfolio unserer Herstellungstechnologien. Mit diesem Verfahren lassen sich hochfeste und sehr leichte Karosserieteile herstellen. Werden solche im Fahrzeug verbaut, hat dieses ein deutlich geringeres Gewicht, wodurch sich CO2 einsparen lässt.

Das klingt erst einmal gut. Die Herstellung pressgehärteter Teile verursacht allerdings hohe Emissionen. „Beim industriellen Presshärteprozess werden Blechplatinen üblicherweise in bis zu 40 Meter langen Öfen erwärmt. Um diese Öfen auf eine Temperatur von 950 Grad Celsius zu bringen, sind meistens fossile Energieträger notwendig“, erklärt Prof. Dr. Thomas Tröster, Inhaber des Lehrstuhls für Leichtbau im Automobil (LiA) an der Universität Paderborn und Vorstand der Initiative „Neue Mobilität Paderborn“ (NeMo).

Das Projektteam forscht nun an einer Methode, Platinen beim Presshärten induktiv zu erwärmen. Das funktioniert wie das Kochen auf dem Induktionsherd: Elektrisch leitfähige Körper (auf dem Herd der Kochtopf, beim Presshärten die Platinen) werden mit Hilfe eines magnetischen Wechselfeldes erhitzt. Strom fließt durch eine Spule (Induktor) und erzeugt das Magnetfeld. Durch die Magnetwirkung werden Wirbelströme in das Material induziert, wodurch dieses sich erwärmt.

„In einem weiteren Forschungsprojekt mit verschiedenen Projektpartnern entwickeln wir innovative Blechbeschichtungen, die mittels Induktion erwärmt werden können. Die aktuell eingesetzten AlSi (Aluminium-Silicium)-Beschichtungen lassen eine komplette Erwärmung mittels Induktion nicht zu, da sie eine Diffusionszeit bei bestimmten Temperaturen benötigen“, erklärt Markus Löcker weiter.

Werden pressgehärtete Teile durch Induktion erwärmt, kann man regenerativ gewonnenen Strom dafür einsetzen und so Emissionen einsparen. Außerdem können hohe Temperaturen schneller und wirkungsvoller als bisher erreicht werden. Am Ende des Prozesses stehen dann Fahrzeuge, die sich umweltfreundlicher und effizienter herstellen lassen. Ein weiterer Vorteil einer induktiven Erwärmungsanlage ist der Platzbedarf: hier lassen im Vergleich zum Rollenherd-Ofen ca. 55% einsparen.


13-02-23

„Den Hunger nach Wissen nie verlieren“

Dass eine Ausbildung eine gute Investition in die Zukunft ist, bestätigen die Auszubildenden von KIRCHHOFF Automotive, die jetzt ihre Lehrzeit erfolgreich beendet haben.

„Eine Ausbildung zu machen war eine sehr gute Entscheidung, da ich viel aus den praktischen Bereichen gelernt habe und das auch anwenden kann. Ich konnte einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen und mich orientieren, in welche Richtung ich gerne nach der Ausbildung gehen möchte“, sagt Industriekauffrau Lara Schorlemmer aus Iserlohn.

Till Hirschmann, Industriemechaniker Betriebstechnik in Attendorn, sagt: „Mein schönstes Erlebnis in der Ausbildung war, als ich mit einem Industriemechaniker der Instandhaltung ein größeres Projekt – eine Schweißkabine für Nacharbeit – abgeschlossen habe und dieses beim ersten Einsatz optimal funktioniert hat.“ Er freut sich nun darauf, weitere Tricks und Kniffe der Gesellen zu lernen und ist glücklich über die Chance, ein Duales Studium absolvieren zu dürfen.

Industriekauffrau Janine Bender aus Attendorn empfiehlt, „sich direkt nach der Schule für eine Ausbildung zu entscheiden und erst später zu studieren.“

Herzlichen Glückwunsch an alle zur bestandenen Prüfung – eine tolle Leistung! Und auch nach der Ausbildung geht das Lernen weiter. „Es ist wichtig, immer neugierig zu sein und den Hunger nach Wissen nie zu verlieren“, sagt Yusuf Cuhader, Werkzeugmechaniker in Attendorn.


11-01-23

Die Hilfe geht weiter

Damit eine der wichtigsten und größten Universitäten in der Ukraine, die Nationale Polytechnische Universität Lwiw (Lemberg), weiterhin mit Strom versorgt werden kann, haben die Kolleginnen und Kollegen von KIRCHHOFF Automotive in Polen einen Stromgenerator gespendet. Für sie war es selbstverständlich, hier schnell und unbürokratisch zu helfen.

Im Beisein von über 550 Beschäftigten übergaben Janusz Soboń, Managing Director KIRCHHOFF Automotive Polska, und der CFO der KIRCHHOFF Automotive Holding, Claudius Bensberg, einen Generator an den Leiter des Zentrums für die Sammlung humanitärer Hilfe, Yuri Malynovski. Dafür bedankte er sich herzlich: „Vielen Dank für alles, was Sie für uns und unser Land tun. Ihre Unterstützung zeigt, wie sehr wir zusammenstehen und in Europa ein Nachbar dem anderen hilft. Ich freue mich sehr, dass unsere polnischen Partner mittlerweile sogar schon an der Lieferung von Verbrauchsmaterialien für den Betrieb der Generatoren arbeiten.“

Darüber hinaus unterstützten weitere Unternehmen und Partneruniversitäten die Lemberger Universität, so dass insgesamt 19 Generatoren geliefert werden konnten – ein Drittel der Stromversorgung kritischer Infrastruktureinrichtungen ist damit schon einmal sichergestellt.

Info: Die Nationale Polytechnische Universität Lwiw (Lemberg) ist eine der ältesten und bedeutendsten technischen Hochschulen in der Ukraine. Die Universität besteht aus 18 Instituten mit über 30.000 Studierenden sowie fast 4.000 Dozenten.


16-12-22

Die Winterausgabe der K>MOBIL ist da!

„Angesichts der aktuellen Herausforderungen war es ein schwieriges Jahr. Dennoch sehen wir die Unternehmen der KIRCHHOFF Gruppe für die Zukunft gut aufgestellt“, sagt Wolfgang Kirchhoff im Leitartikel der aktuellen K>MOBIL.

Die hier heruntergeladen werden kann.

Belastend waren für uns alle die Konsequenzen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, weiterhin Engpässe in der Lieferkette und Unsicherheiten bei den Abrufen der Kunden. Positiv stimmt jedoch die voranschreitende Mobilitätswende. In diesem Jahr sind in unseren Werken weltweit viele sicherheitsrelevante Metallstrukturteile angelaufen, die wir speziell für E-Fahrzeuge kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert haben. An vielen Standorten konnte die KIRCHHOFF Gruppe ihre Aktivitäten ausweiten und zukunftsweisende Investitionen tätigen. Darüber, sowie über folgende Hauptthemen berichten wir in der aktuellen Winterausgabe der K>MOBIL:

  • Editorial: Rückblick auf 2022
  • ENGINIUS sorgt für klimaneutralen Lastverkehr mit Wasserstoff-Brennstoffzellen angetriebenen LKWs
  • Forschungsprojekt zur induktiven Erwärmung von Formplatinen für pressgehärtete Karosseriebauteile
  • Intelligente Digitalisierung mit „Digital Twins“
  • Messeauftritte mit neuen Produkten und Innovationen
  • Die FAUN Gruppe wächst weiter und organisiert sich neu

Der Herausgeber der K>MOBIL, Arndt G. Kirchhoff, und das gesamte Redaktionsteam wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, erholsame Feiertage und einen guten Start in ein erfolgreiches Neues Jahr.

Neben der digitalen Version zum Download liegen gedruckte Belegexemplare ab Mitte Dezember in den Eingangsbereichen und Kantinen, bzw. an anderen zentralen Stellen in unseren Werken aus.


06-12-22

2022: Trotz schwieriger Umstände gut gemeistert

Im Rahmen der Senioren- und Jubilarehrungen von KIRCHHOFF Automotive an den deutschen Standorten berichteten die Gesellschafter J. Wolfgang und Arndt G. Kirchhoff rückblickend über das Geschäftsjahr 2022. Angesichts der aktuellen Herausforderungen sei es ein schwieriges Jahr gewesen. Dennoch sehen sie das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt.

Belastend seien die Konsequenzen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, weiterhin Engpässe in der Lieferkette und Unsicherheiten bei den Abrufen der Kunden. Positiv stimme jedoch die voranschreitende Mobilitätswende. „Wir haben sicherheitsrelevante Leichtbauteile, speziell im Hinblick auf veränderte Karosserien und Anforderungen bei E-Fahrzeugen, kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert. Das lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken“, sagte CEO J. Wolfgang Kirchhoff.

Viele neue Produkte und Sicherheitsstrukturteile für E-Fahrzeuge sind in diesem Jahr in den europäischen und nordamerikanischen KIRCHHOFF Automotive Werken erfolgreich auf neuen Anlagen angelaufen. In Nordamerika resultiert aus einer zweijährigen detaillierten Forschungs- und Entwicklungsarbeit zum Einsatz von Gen-3-Stahl ein erster Auftrag für ein crashrelevantes Bauteil aus diesem Material. Die Werke in Shenyang/China und Craiova/Rumänien werden zurzeit umfangreich speziell für den Anlauf neuer Produkte für Elektrofahrzeuge erweitert.

Im Stammwerk in Iserlohn wurden in 2022 über 9 Millionen Euro in neue Technologien und Anlagen investiert mit dem Ziel, wirtschaftliche und crashrelevante Leichtbauteile für die Fahrzeuge der Zukunft zu produzieren.  Für einen Aluminium-Unterfahrschutz wurde auf rund 1.000 m² Fläche eine hochmoderne Schweißstraße in Iserlohn nach dem One-Piece-Flow Prinzip in Betrieb genommen. Eine zweite vollautomatisierte Fertigungslinie für die Herstellung von Stoßfängern für die BMW Plattform iX hat im Juni die Serienproduktion aufgenommen.

Am Standort in Attendorn wurden für neue Anlagen für die Elektroplattformen der Kunden VW, Audi und Mercedes-Benz sowie für Werkserweiterungen und E-Ladesäulen in 2022 über 8 Millionen Euro investiert. Auf einer komplexen Fertigungsanlage entstehen die inneren Radhäuser für die beiden E-Fahrzeuge Audi e-tron und ID. Buzz sowie zukünftig auch für die gesamte VW MEB (Modularer E-Antriebsbaukasten) Plattform. Auf zwei neuen Standardschweißanlagen fertigt KIRCHHOFF Automotive die C-Säule für den Mercedes-Benz GLC. Die Installation einer weiteren Schweißanlage für die Ford MEB Plattform ist für 2023 vorgesehen.

Im Prototypenbau Attendorn wurde die Arbeitsfläche um ein Viertel auf über 3.000 m² erweitert, eine neue Doppelroboter-Punktschweißanlage mit Drehtisch beschafft und eine Laserschweißanlage aufgerüstet. Auch die Versandfläche wurde umfangreich erweitert: Auf zusätzlichen 1.100 m² lagern nun Fertigteile vor dem Versand zum Kunden.

„Dank unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesen Zeiten große Einsatzbereitschaft und Flexibilität bewiesen haben, konnten wir auch dieses Jahr den Umständen entsprechend sehr gut meistern“, sagen J. Wolfgang und Arndt G. Kirchhoff.

Mehr zum Rückblick auf das Geschäftsjahr 2022 und einen Ausblick auf 2023 lesen Sie in den Pressemitteilungen im Anhang sowie in der Winterausgabe der K>MOBIL hier: https://www.kirchhoff-automotive.com/de/medien/downloads.